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Falsche Handwerker in Haft genommen

Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim führt die Polizeiinspektion Hildesheim gegenwärtig ein größeres Ermittlungsverfahren wegen banden- und gewerbsmäßigen Diebstahls zum Nachteil älterer Menschen mit dem sogenannten „Wasserwerkertrick“. Die Ermittlungen richten sich dabei gegen fünf Beschuldigte zwischen 21 und 31 Jahren aus Hildesheim, Bremen, dem Großraum Koblenz und Pulheim in Nordrhein-Westfalen. Diese stehen im Verdacht, in wechselnder Konstellation und in planvollem Zusammenwirken Diebstähle unter der Legende des falschen Wasserwerkers begangen zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen die Tatorte im norddeutschen Raum sowie im Raum Koblenz. In Stadt und Landkreis Hildesheim sind bisher vier Taten bekannt, davon eine im Stadtgebiet, eine in Alfeld und zwei im Bereich Bad Salzdetfurth. Mit dem Ziel des Auffindens von Beweismitteln erwirkte die Staatsanwaltschaft Hildesheim bei Gericht Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschriften der Beschuldigten.

Diese wurden am gestrigen Tag, 24.04.2023, nahezu gleichzeitig vollstreckt. An den Maßnahmen waren außer der Polizei Hildesheim, Polizeibeamte der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen, Diensthundeführer, Spezialeinheiten und örtlich zuständige Polizeibeamte aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bremen beteiligt.

Im Rahmen der Durchsuchungen konnten diverse Mobiltelefone, mutmaßliche Tatbekleidung, diverse Pfandhausbelege, ein höherer vierstelliger Bargeldbetrag sowie diverser Schmuck aufgefunden und beschlagnahmt werden.

Darüber hinaus erließ das Amtsgericht Hildesheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen vier Beschuldigte, darunter gegen einen 31-jährigen Hildesheimer, Untersuchungshaftbefehle. Drei von ihnen befinden sich bereits in Haft. Ein vierter Tatverdächtiger soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Ermittlungen in diesem Komplex stehen noch am Anfang und dauern an.

jpm/ots

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