Zum Inhalt springen

Quartierszentrum Stadtfeld eingeweiht

Nach nur knapp anderthalb Jahren Bauzeit konnte am 22. September das neue Quartierszentrum im Stadtfeld, Triftäckerstraße 28, feierlich eingeweiht werden!  Dazu hatte der Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim (BWV) als Bauherr und Eigentümer des Grundstücks geladen. Wolfgang Dressler (Vorstand des BWV) eröffnete gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, Staatssekretär Frank Doods, Dr. Susanne Schmitt (Direktorin des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen) und Architekt Oliver Arndt die Einrichtung, die insbesondere die soziale Integration im Quartier weiter verbessern soll. Dressler dankte allen am Projekt Beteiligten, insbesondere auch den Gewerken, die mit Blick auf die Bedeutung des Quartierszentrums auf Nachträge verzichtet hätten.

Weihten heute das neue Quartierszentrum im Stadtfeld ein (v. l.): Architekt Oliver Arndt, Dr. Susanne Schmitt (Direktorin des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen), Wolfgang Dressler (Vorstand des BWV), Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Staatssekretär Frank Doods.

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer schloss sich dem Dank an alle am Projekt Beteiligten an, dankte insbesondere aber auch dem BWV als Bauherren, der sich bereits seit Jahren für die soziale Entwicklung des Quartiers engagiert, der Arbeitsgruppe um den Verein Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld (GWE) um Jens-Hendrick Grumbrecht und Jörg Piprek, dem Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung der Stadt Hildesheim für die Begleitung und den Fördermittelgebern von Bund und Land. Allerdings sei es nicht richtig, dass die Kommunen die Kostensteigerungen solcher Projekte alleine tragen müssten und die Fördermittel nicht angepasst würden. Von den rund 950.000 Euro Baukosten trägt die Stadt etwa 350.000 Euro, ausgegangen war die Planung einst von einem Eigenanteil von 68.000 Euro. Trotzdem hatte der Stadtrat Anfang 2022 einstimmig die Ausführung der Planung beschlossen und damit den Weg für die Errichtung des Quartierszentrums freigemacht.

Mit diesem werde eines der wichtigsten Sanierungsziele für das Stadtfeld erreicht, so der Oberbürgermeister. Es sei ein Begegnungsort entstanden, der die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers zusammenbringe. An dem Projekt werde beispielhaft ersichtlich, wie wichtig es sei, dass die Programme der Städtebauförderung fortgeführt würden.

Rund um das Quartierszentrum werden in den kommenden Monaten noch attraktive Außenflächen für das Zentrum entstehen, bei denen unter anderem Aspekte der Verkehrsberuhigung im Mittelpunkt stehen. Insgesamt soll eine freundliche und attraktive Außenfläche geschaffen werden, bei der die Menschen sich auch im Freien gerne aufhalten.

Hintergrund

Bereits seit 2012 wird über ein nachbarschaftliches Quartierszentrum im Stadtfeld gesprochen. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt wurde festgestellt: im Stadtfeld fehlt ein nachbarschaftlicher Begegnungsort, der die Menschen im Quartier zusammenbringt. Fortan bestand der Wunsch nach einem Gebäude, der als ein solcher Ort etabliert werden kann.

Mit der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt“ nahm das Projekt 2017 dann an Fahrt auf. Im Rahmen der Aufstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) wurde die Maßnahme erstmalig ausgeschrieben und der Bau des Zentrums wurde als Ziel der Städtebauförderung im Stadtfeld formuliert. Seinerzeit stand allerdings noch ein großer Vorbehalt im Raum: die Finanzierung. Erst 2018 stand mit dem neuen Bund-Länder-Förderprogramm „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ eine mögliche Finanzierungsquelle im Raum.

2019 fand ein städtebaulicher Wettbewerb, ausgelobt vom Beamten-Wohnungs-Verein (BWV), statt, dem eine Standortanalyse vorausgegangen war. Die Entscheidung fiel auf ein Grundstück des BWV im Knick der Triftäckerstraße. Dieser Standort symbolisiert das Zusammenwachsen im Quartier, da sich hier Geschosswohnungsbau und Einfamilienhäuser treffen. Das Grundstück gehört dem BWV, der in diesem Sinne auch Bauherr der gesamten Maßnahme werden wird. Aus dem Wettbewerb ging das Büro PK+ aus Hannover als Gewinner hervor. Fortan wurde der Entwurf, der mit seiner bunten Fassade die Vielfalt des Stadtfelds symbolisieren soll, weiter ausgearbeitet und mit in das Antragsverfahren für das Förderprogramm aufgenommen.

Anfang 2020 erfolgte dann die Zusage aus dem Förderprogramm und die Planungen konnten weiter konkretisiert werden. Neben den baulichen Planungen wurde die inhaltliche Konzeption weiter vorangetrieben. Zukünftig sollen im Quartierszentrum alle bestehenden Angebote des Vereins Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld (GWE) konzentriert werden. Darunter fallen unter anderem die allgemeine Sozialberatung, die Gemeinwesenarbeit für das Quartier oder die Hausaufgabenhilfe. Zukünftig sollen noch weitere Angebote folgen wie zum Beispiel Beratungsangebote anderer Behörden wie Job-Center oder Polizei. Im neuen Quartierszentrum sollen sich alle Menschen willkommen fühlen und niedrigschwellig Angebote nutzen können. Daran mitwirken wird natürlich auch weiterhin der Verein GWE, dessen Büro ebenfalls im neuen Quartierszentrum untergebracht wird.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.