Temporeicher Komödienklassiker im tfn

Das Schauspiel „Sein oder Nichtsein“ feiert am Samstag, 28.10., im Stadttheater Hildesheim seine Premiere. Die Komödie basiert auf dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch aus dem Jahre 1942 und wird am tfn von Jörg Gade inszeniert.

Im Jahr 1939 an einem polnischen Theater wird eine Parodie über Hitler-Deutschland geprobt, doch aus Angst vor dem Hitler-Regime streicht die polnische Regierung das Stück vom Spielplan und lässt es durch „Hamlet“ ersetzen. Als kurz darauf die Deutschen einmarschieren, versucht das Ensemble sich und das Theater zu retten, indem sie die Fiktion zur Realität werden lassen: Mit den Kostümen und dem Bühnenbild des verbotenen Stückes machen sie das Theater zum Gestapo-Hauptquartier. Es beginnt ein wahnwitziges Verwirrspiel um Leben und Tod mit pointierten Dialogen und viel schwarzem Humor.

Der Hollywood-Film „Sein oder Nichtsein“ kam 1942 in den USA in die Kinos und gilt heute als Komödienklassiker. Regie führte der deutsche Jude Ernst Lubitsch, das Drehbuch stammt von Edwin Justus Mayer und Melchior Langyel. Die Bühnenfassung von Nick Whitby wurde 2008 in London uraufgeführt und feierte seitdem zahlreiche Erfolge. In Hildesheim inszeniert Jörg Gade, ehemaliger Intendant des tfn, das Stück. Bühne und Kostüm stammen von Anna Siegrot. In den Rollen des Schauspiel-Ehepaars Tura sind Gotthard Hauschild und Linda Riebau zu sehen. Das tfn zeigt das Schauspiel mit polnischen Übertiteln.

Die Premiere findet am Samstag, 28.10., 19 Uhr, im Großen Haus in Hildesheim statt. Einen Vorgeschmack bietet die Soiree am Sonntag, 22.10., 19 Uhr, im Großen Haus. Der Eintritt zur Soiree ist frei.

Weitere Vorstellungen werden am Samstag, 04.11., Sonntag, 12.11., Freitag, 17.11. und Montag, 27.11. im Stadttheater Hildesheim gezeigt.

Karten gibt es im Service Center (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), unter 05121 1693 1693 sowie online unter www.mein-theater.live.

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Foto: onkelglocke / Pixabay