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Gedenken an Opfer der „Reichspogromnacht“

Zur Erinnerung an die Opfer der „Reichspogromnacht“ lädt die Stadt Hildesheim für Donnerstag, 9. November, 15 Uhr, zu einer Gedenkstunde zum Mahnmal am Lappenbergein. Gemeinsam möchten Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Channah von Eickstedt, Pastor Peter Noß-Kolbe, Emin Tuncay als Vertreter von Abrahams Rundem Tisch sowie Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Gesamtschule ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus setzen. Der „Internationale Chor“ wird die Veranstaltung musikalisch begleiten. „Hildesheim ist ein Ort der Vielfalt und des guten Miteinanders der Kulturen und Religionen. Am 9. November möchten wir über das Gedenken an die Opfer des Holocaust hinaus auch ein Zeichen für den Frieden setzen“, so der Oberbürgermeister, der alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme einlädt.

Traditionell wird der Davidstern während der Gedenkstunde am Mahnmal am Lappenberg erleuchtet. Archivbild 2017

In der Nacht des 9. November 1938 und in den darauffolgenden Tagen fielen tausende jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger schrecklichen Gewalttaten zum Opfer. Im Zuge der Novemberpogrome wurden auch zahlreiche Hildesheimerinnen und Hildesheimer verhaftet, Wohnungen und Geschäfte geplündert und religiöse Zentren zerstört, darunter auch die Synagoge am Lappenberg, deren einstiger Standort bis heute mahnend an die Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnert.

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