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Balsam für die Seele – „songs of spirit“ begeistert das Publikum in Elze und Freden

Der Raum ist ein sanftes Licht eingehüllt. Scheinwerfer verwandeln die Wände in grüne, gelbe und lilafarbene Flächen, Klangschalen verbreiten sphärische Klänge. In einem Halbkreis haben rund 100 Besucher vor der mittig platzierten Bühne ihre Sitze eingenommen. Es ist alles angerichtet für ein ganz besonderes Erlebnis, das an diesem Wochenende in der Elzer Peter und Paul-Kirche sowie der Zehntscheune in Freden stattfand. Mit „songs of spirit … Zeit für deine Seele“ knüpfte der Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld nahtlos an das im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Projekt mit Pop- und Mitsing-Gottesdiensten an.

„Werfen Sie sich einen freundlichen Blick zu, seien Sie mit allen Sinnen dabei und tauchen Sie in die Musik ein.“ Mit diesen Worten lud Pastor Bernd Rüter das erwartungsfrohe Publikum zum Mitmachen, Träumen und Klangbaden ein. Zu einer Musik, die nach den Worten des Elzer Pastors Dr. Arne Edelmann zum Trösten, Aufbauen und Heilen animieren soll.

Und genau das passierte an den beiden Abenden in Elze und Freden. Kaum hatte Popkantorin Hanna Jursch das ebenso eingängige wie stimmungsvolle „Erde meine Mutter“ angestimmt, sprang auch schon der Funke, unterstützt durch einen 30-köpfigen Projektchor, auf das Publikum über.  Erst recht beim „We all come from Goddess“, der Klangreise eines Wassertropfens hin zum Ozean, bei dem alle mitmachten: Durch Händereiben, Fingerschnippen und Schenkelklopfen schien man förmlich den prasselnden Regen oben auf dem Dach zu hören. Mit dem „Pilgrim“ der dänischen Jazzsängerin Janne Mark in Originalsprache setzten Hanna Jursch und Band einen besonderen musikalischen Farbtupfer im ersten Teil des Abends.

Danach hatten die Zuhörinnen und Zuhörer Zeit, sich mit Brezeln und Getränken zu stärken, konnten an einer Kreativecke kinetischem Sand ausprobieren und sich auf Wunsch segnen lassen: auf den Hochzeitsstühlen der Burgstemmer Kirche. 

War die Musik vor der Pause eher getragen, setzten Hanna Jursch und Kirchenmusikdirektor i.R. Wolfgang Teichmann im zweiten Teil der Abende auf swingende Musik wie Michael Jacksons „Heal the world“ oder dem „Haya, heye“, einem afrikanischen Lied mit der Bitte um Regen.

Zwischen den einzelnen Musikstücken von Hanna Jursch sowie der Band mit Andreas Hülsemann (Keyboard), Simon Becker-Voss (Saxophon) und Sung-Yueh Chou, einer Cellistin aus Taiwan, wendete sich Pastor Bernd Rüter immer wieder mit spirituellen Texten an das Publikum, schuf so eine Echokammer zu den Liedern.

Dabei entstand ein meditatives und ebenso mitreißendes Gemeinschafts-Erlebnis, das gut geeignet ist, auch neue Zielgruppen zu begeistern.

Peter Rütters
Fotos: Peter Rütters

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