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Tatverdächtiger nach Messerangriffen in U-Haft

Nach den Messerattacken am gestrigen Donnerstagabend, bei denen zunächst ein 54-jähriger Hannoveraner am Hauptbahnhof und anschließend ein 69-jähriger Kioskbetreiber aus der Steuerwalder Straße sowie seine 56-jährige Lebensgefährtin zum Teil erheblich verletzt worden sind, wurde am heutigen Freitag Untersuchungshaft gegen den 37-jährigen dringend Tatverdächtigen erlassen. Der Mann wurde gestern Abend von Polizeikräften im Rahmen von Fahndungsmaßnahm in der Innenstadt angetroffen und vorläufig festgenommen.

Die genauen Hintergründe für die Taten sowie die Motivlage des Tatverdächtigen sind weiterhin unklar und Gegenstand der andauernden Ermittlungen. Zudem ist momentan noch nicht geklärt, ob es eine Vorbeziehung zwischen dem Beschuldigten und den Opfern gab.

Die Opfer wurden gestern in Krankenhäuser eingeliefert und befinden sich nach wie vor in stationärer Behandlung. Lebensgefahr bestehe bei keiner der Personen.

Der 37-Jährige, der zum Zeitpunkt der Taten unter Drogeneinfluss stand, bestreitet die Tatvorwürfe bislang.

Gegen den Mann wird wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Zusammenhang mit den Angriffen auf die männlichen Opfer sowie wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Verbindung mit der Attacke auf die Frau ermittelt.

Durch die Staatsanwaltschaft wurde ein Haftantrag gegen den Tatverdächtigen gestellt. Das Gericht folgte dem Antrag und erließ heute einen Untersuchungshaftbefehl. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt überführt.

jpm/ots
Foto: Celler Presse

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