Volksbank investiert in neues Senioren-Wohnprojekt in Borsum

Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen plant in Borsum ein neues Wohnkonzept für Senioren. Sie hat am gestrigen Donnerstag den Ortsrat über das Projekt und die nächsten Schritte informiert. Die Bauantragsstellung erfolgt zeitnah. Bezugsfertig soll der Wohnkomplex 2026 sein.  

Gemeinsam mit beauftragten Planungsbüros hat die Volksbank eG unter dem Markennamen URIG ein Konzept für seniorengerechtes Wohnen entwickelt, das sie zunächst am Standort ihrer ehemaligen Geschäftsstelle im Zentrum Borsums, in Folge aber auch an weiteren Standorten im Geschäftsgebiet, u.a. in Sehnde, realisieren will. Das bisherige Gebäude in Borsum wird hierzu im ersten Halbjahr 2024 abgerissen und zusätzlich ein kleines Teilgrundstück von der Gemeinde hinzugekauft. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant.

Das Wohnkonzept richtet sich in erster Linie an Paare und Alleinstehende der Zielgruppe der über 60-Jährigen und hierbei an Menschen aus der Region oder auch dem Ort selbst, denen beispielsweise im Alter die Pflege und Instandhaltung des eigenen Grundstücks und Hauses zu viel Belastung bedeutet oder die gerne Anschluss an eine Wohngemeinschaft haben möchten. Aber auch Interessenten außerhalb dieser Zielgruppe dürfen sich angesprochen fühlen durch das Angebot, so z. B. auch Personen mit und ohne Beeinträchtigung, denen eine Erleichterung des Alltags wichtig ist. Denn neben Mietwohnungen in unterschiedlichen Ausrichtungen und Zuschnitten sowie gemeinschaftlich nutzbaren Räumen wird es individuell je nach Ort auch verschiedene Dienstleistungsangebote geben. Die zukünftigen Mieter leben und wohnen entsprechend auf der einen Seite völlig selbständig und selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden, profitieren aber auf der anderen Seite von der gemeinschaftlichen Wohnform, die soziale und nachbarschaftliche Kontakte sowie Raum für alltägliche Begegnungen, Treffen, Veranstaltungen und gemeinsame Aktivitäten ermöglicht und fördert. Besonders das Füreinanderdasein und das Thema Menschlichkeit möchte die Volksbank eG so gemäß ihren genossenschaftlichen Grundwerten bei dem Projekt in den Fokus rücken.

Der Name URIG steht dabei passenderweise namentlich für das Gesamtkonzept. Er ist verbunden mit Assoziationen wie Heimat, Vertrautheit, Wärme und Ursprünglichkeit. Aber auch mit Synonymen wie echt, naturbelassen, unverfälscht, regional und erdverbunden, was sich in der Art der verwendeten Materialien widerspiegeln wird und dem Zeitgeist entspricht. Daneben steht der Begriff URIG aber auch für originell, gemütlich, eigen, putzig oder schrullig, was sich dezent in der Innengestaltung wiederfinden und eine angenehme, individuelle Wohnatmosphäre erzeugen wird. Sowohl auf Aspekte der Nachhaltigkeit als auch auf Barrierefreiheit wird bei der Realisierung des Projekts besonderer Wert gelegt.

„In den letzten Jahren haben wir in unserem Geschäftsgebiet, etwa aufgrund von Zusammenlegungen, Geschäftsstellen abbauen müssen. Die Nähe zu unseren Kunden und zu den Menschen in der Region dennoch zu behalten, für sie da zu sein, war und ist uns mehr denn je wichtig. Das tun wir permanent auf verschiedenen Wegen. Wir freuen uns aber ganz besonders, nun auch mit einem neuen Angebot sichtbar in die Orte zurückzukommen und insbesondere an ehemaligen Filialstandorten Verantwortung dafür zu tragen, das Zusammenkommen und die Vernetzung untereinander zu fördern sowie die Gemeinschaft nachhaltig zu stärken. Denn davon profitieren letztlich vor allem auch kleinere Orte“, so Karsten Pfeiffer, verantwortlich für das Projekt bei der Volksbank eG.

PR