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Berufsorientierung an erster Stelle

Die Vollversammlung der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen hat sich in ihrer 127. Sitzung für eine weitere Stärkung der Berufsorientierung ausgesprochen. Zu Beginn der Sitzung mahnte Präsident Delfino Roman in Richtung der Politik, dass trotz des Urteils des Bundesverfassungsgerichts keine Unsicherheiten bei Förderprogrammen und Finanzhaushalten entstehen dürfen. Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen im Land unterstrich der Präsident den Gestaltungswillen des Handwerks: „Wir als Handwerksorganisation helfen dabei, die Fakten auf den Tisch zu legen und mögliche Lösungen zu finden.“, erklärte der Präsident und machte allen Anwesenden auch klar, dass die Handwerkskammer den Austausch mit der Politik weiter forcieren wird.

Im Zuge der Sitzung gab die Vollversammlung die Gelder für das ausgearbeitete Konzept zur Berufsorientierung frei. Damit sollen die personellen und finanziellen Ressourcen der Kammer für die Berufsorientierung weiter ausgebaut werden. „Wir nehmen es nun selbst in die Hand, auch weil die Politik nicht energisch genug agiert. Die Gewinnung junger Menschen für eine handwerkliche Ausbildung ist die zentrale Herausforderung in den kommenden Jahren“, erklärte Heidmann. Die Abstimmung erfolgte einstimmig und unterstrich damit einmal mehr, wie relevant das Thema aus Sicht der Betriebe in Südniedersachsen ist. „Wir wollen nicht nur in Schulen aktiv sein, sondern überall da, wo wir Menschen für das Handwerk begeistern können, z.B. in Jugendzentren, in den Universitäten, auf Info-Veranstaltungen und auch in den Jugendstrafanstalten“, erklärte die Hauptgeschäftsführerin

Mit dem beschlossenen Konzept sollen die Maßnahmen zur Berufsorientierung im gesamten Kammerbezirk intensiviert werden. Darüber hinaus soll der Fuhrpark ausgebaut und weiteres Messe- und Ausstellungsequipment beschafft werden. „Wir möchten überall im Kammerbezirk für das Handwerk werben. Mit den jetzt freigegebenen Mitteln werden wir im Auftrag der Ausbildungsbetriebe das Handwerk als modernen und innovativen Arbeitgeber im gesamten Kammerbezirk noch besser präsentieren“, erklärt Hauptgeschäftsführerin Heidmann und ergänzte: „Wir nehmen die Berufsorientierung als gesamthandwerkliche Aufgabe ernst und werden die Arbeit auch mit unseren Netzwerkpartnern weiter vertiefen und neue Zielgruppen erschließen.“

PR
Foto: HWK

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