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Präsident Roman: „Die Politik muss die Grundkompetenzen endlich stärker in den Blick nehmen!“

Für das Südniedersächsische Handwerk kommen die Ergebnisse der aktuellsten PISA-Studie nicht überraschend. „Die Daten bestätigen die Erfahrungen vieler handwerklicher Ausbildungsbetriebe: Bei zu vielen Schülerinnen und Schülern fehlt es an den für eine Ausbildung erforderlichen Grundkompetenzen. Das ist besorgniserregend, weil es zunehmend den erfolgreichen Verlauf einer betrieblichen Ausbildung und somit den Start junger Menschen ins Berufsleben gefährdet“, erklärt Delfino Roman, Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen.

Aus seiner Sicht muss es nun darum gehen, entsprechende politische Maßnahmen zu ergreifen, um die bestehenden Lernlücken zu schließen und fehlende Grundkompetenzen in Mathematik, Lesen und Schreiben nachträglich zu vermitteln: „Ein flächendeckendes, bundesweites Programm für Berufsschulen sowie zusätzliche Unterstützungsangebote für Ausbildungsbetriebe sind dringend notwendig. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine ganze Generation bildungspolitisch im Stich gelassen wird.“

Auch wenn die Ausbildungsbetriebe im Handwerk sich stärker engagieren würden, ihre Auszubildenden durch individuelle Betreuung zu unterstützen, kann es aus Romans Sicht nicht die Aufgabe des Handwerks sein, Reparateur einer unzureichenden schulischen Ausbildung zu sein. Der Präsident mahnt: „Die Auszubildenden von heute sind die Transformationsfachkräfte von morgen: Damit sie mit ihrer Ausbildung in diese Rolle hineinwachsen können, muss die Bildungspolitik effektiver gegensteuern. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!“

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HWK

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