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Neues Buch von Weihbischof Heinz-Günter Bongartz beleuchtet Botschaft und Wirken Jesu

In seinem mittlerweile dritten Buch stellt der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz schon im Vorwort die entscheidende Frage: „Wer ist Jesus für mich?“ Auf 256 Seiten schreibt er über seine sehr persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die ihn auf seinem Weg dem Mann aus Nazareth nähergebracht haben.

„Das Leben ist chaotisch geworden. In dieser neuen Unübersichtlichkeit werden Menschen ratlos, unsicher, verstört, misstrauisch“, lauten gleich die ersten Sätze auf dem Klappentext. Wie ein roter Faden zieht es sich durch die Seiten: Wie kann man angesichts der Nöte des Alltags Orientierung am Beispiel Jesu finden? Welche Facetten der Person aus Galiläa können Richtschnur sein für ein gelingendes, erfülltes Dasein?

Dafür greift Bongartz immer wieder auf persönliche Beispiele aus seinem eigenen Leben zurück. Er erzählt von seinem Elternhaus, dem kriegsversehrten Vater, seiner ersten Freundschaft, seiner Zeit als Student und Priester. Er spricht über eigene körperliche Beschwerden, wie er unter einem schweren Bandscheibenvorfall litt. Oder wie er in den Bergen Todesgefahr erleben musste und als Seelsorger in der Nähe des Todes an seine eigenen Grenzen stieß und er „tiefe Ohnmacht und Hilfslosigkeit“ empfand.

„Ich glaube, das Leben ist eine Kunst. Die Kunst, den roten Faden zu bewahren, der Sinn, Orientierung und Halt schenkt“, schreibt Bongartz. Regelmäßig streut er auf seiner Spurensuche auch Zitate anderer Autorinnen und Autoren ein. Dass sich darunter bekennende Atheisten wie der Kommunist Bertolt Brecht und der Kabarettist Herbert Feuerstein befinden, überrascht anfänglich, zeigt aber den weiten Blick des Schreibers bei seiner Jesus-Suche.

Beim Lesen wird genau dies deutlich: Das Buch richtet sich nicht nur an die Kerngruppe der Gläubigen, sondern an alle, die Interesse an der Person Jesu gefunden haben. Man muss nicht bibelfest sein oder regelmäßig den Gottesdienst besuchen, um sich in die Texte einzufinden. Sie haben ihre Wurzeln im Alltag und leben von den vielen kleinen Geschichten. Mittendrin weisen wichtige Bibelworte wie Leitpfosten den Weg und sind dabei ein wenig wie das Salz in der Suppe.

„Was müssen wir erzählen, sodass die Menschen um uns spüren, dass das Zeugnis der Auferstehung ‚Hand und Fuß´ hat?“, fragt Bongartz gegen Ende des Buches. Und er beantwortet seine Frage gleich selbst: „Es braucht Geschichten, die uns der Schwerkraft der Fakten entheben und uns in das Geheimnis des Lebens hineinziehen. Geschichten, die vernünftig sind, und doch den Himmel berühren.“ Davon berichtet dieses Buch und bietet dafür zahlreiche Beispiele.

Das Taschenbuch ist erschienen im Verlag Schnell & Steiner. Es hat 256 Seiten, kostet 16,95 Euro und trägt die ISBN 978-3-7954-3899-9. Es ist im Buchhandel erhältlich und liegt auch im Hildesheimer Domfoyer zum Verkauf aus.

PR
Foto: Dommuseum Hildesheim/Frank Tomio

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