Samstag, 7. September 2024

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Wie Prozessbürgschaften Unternehmen in Zivilverfahren helfen

Bei der Erfüllung von Verträgen zwischen Geschäftspartnern kommt es manchmal zu vermögensrechtlichen und finanziellen Streitigkeiten. Und wenn der Streit nicht durch Gespräche oder Mediation gelöst werden kann, kann der Fall vor Gericht gebracht werden.

Ein klagendes Unternehmen, das einen vermögensrechtlichen Anspruch gegen ein anderes Unternehmen hat und sich finanziell beeinträchtigt sieht, versucht, so schnell wie möglich über das strittige Vermögen oder die Gelder zu seiner Verfügung zu gelangen. Gibt das Gericht in erster Instanz der Klage statt, ist der Beklagte verpflichtet, einen bestimmten Betrag zu zahlen: Es handelt sich um ein „vorläufig vollstreckbares Urteil“ gemäß § 708 ZPO. 

Der Beklagte hat jedoch das Recht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums gegen die Entscheidung Berufung beim Berufungsgericht einzulegen. So können sich zivilrechtliche Streitigkeiten unter Umständen über Jahre hinziehen, und es ist teils schwer abzuschätzen, zu wessen Gunsten die endgültige Gerichtsentscheidung nach der Berufung ausfallen wird. Da im Geschäftsleben Umstände höherer Gewalt auftreten können, ist es nicht immer so, dass die Partei, die ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist, tatsächlich die Schuld an den Verlusten ihres Geschäftspartners trägt.

Gewinnt die beklagte Partei letztlich, muss der Kläger die strittigen Gelder oder Gegenstände an die beklagte Partei zurückgeben.

Es gibt jedoch ein Finanzinstrument, eine Kautionsversicherung namens Prozessbürgschaft, die das Problem der Bezahlung bzw. das Erhalten der strittigen Ausstände sowohl des Klägers als auch des Beklagten löst. Wenn der Kläger eine Prozessbürgschaft abschließt, hat er schnelleren Zugriff auf die strittigen Gelder, ohne den Ausgang eines künftigen Rechtsstreits abzuwarten. 

Der Beklagte kann durch die Prozessbürgschaft ebenso einen gewissen Vorteil erlangen. So kann der Beklagte durch die Prozessbürgschaft die Vollstreckung der Forderung erst einmal vermeiden.

Eine Prozessbürgschaft ist ein cleveres Instrument  und vielen Aspekten  praktischer als eine Bankbürgschaft, da sie beispielsweise den Kreditrahmen des Unternehmens nicht einschränkt. 

Jede Partei eines Zivilprozesses kann sich an einen zuverlässigen, unabhängigen Versicherungsmakler wenden, der unter Berücksichtigung aller Umstände des Zivilprozesses ein Bürgschaftsprodukt zu den für das Unternehmen günstigsten Bedingungen auswählt.

Foto: Mohamed_hassan / Pixabay

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