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Eier zum Färben – welche sind die richtigen? – Was wäre Ostern ohne bunte Ostereier?

Schon seit Hunderten von Jahren werden Eier zum Osterfest bunt bemalt, bevor sie ins Osternest oder auf den Frühstückstisch kommen. Besonders gut zum Färben und Bemalen eignen sich Eier mit weißer glatter Schale. Braune Eier schlucken einen Teil der Farben, und auf rauer Schale wird der Farbton weniger intensiv.

Die Fütterung der Hennen hat übrigens keinen Einfluss auf die Färbung der Eischale. Es sind die drei Farbstoffe Biliverdin, Bilirubin und Porphyrine, die die Eischale während ihrer Entstehung im Huhn einfärben. Kommen alle drei Farbstoffe zusammen, entsteht der Schalenfarbstoff Braun, fehlt ein Farbstoff, entsteht ein türkisfarbenes Ei, fehlen aufgrund genetischer Veranlagung alle drei Farbstoffe, so bleibt die Schale weiß.

Ohrscheiben verraten Ei-Färbung

Einen Hinweis auf die Schalenfarbe geben die Ohrscheiben der Tiere – nicht das Gefieder. Sind die Hautlappen unter den Ohren weiß, legt das Huhn auch weiße Eier. Fleischige Ohrscheiben deuten auf braunschalige Eier hin.

Zum Färben sollten außerdem kleine Eier bevorzugt werden. Sie sind im Vergleich zu den großen deutlich robuster. Ihre dickere Schale schützt sie beim Kochen und Färben besser vor haarfeinen Rissen.

Herkunft des Eies

Die erste Nummer gibt an, wie die Hühner gehalten wurden:
0 = steht für Biohaltung
1 = für Freilandhaltung
2 = für Bodenhaltung.

Nach der Haltungsnummer folgt die Abkürzung für das Erzeugerland. DE steht dabei für Deutschland, NL für die Niederlande. Die folgenden Zahlen geben den Legebetrieb und die Stallnummer an. Wer genau wissen will, woher sein Ei kommt, kann unter www.was-steht-auf-dem-ei.de nachsehen oder die entsprechende App nutzen.

Wer seine diesjährigen Ostereier direkt ab Hof kaufen will, findet Adressen von Direktvermarkter*innen unter www.service-vom-hof.de beziehungsweise in der kostenfreien HofApp der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Direktvermarktung bietet eine praktische Möglichkeit, unkompliziert und doch regional einzukaufen – nicht nur vor Ort, sondern auch flexibel per Onlinebestellung und Lieferservice.

Wie frisch ist das Ei?

Verpackte Eier tragen auf dem Karton ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Es ist das Datum, das 28 Tage nach dem Legetag auf dem Kalender steht. Bis zu diesem Datum garantieren die Hersteller*innen die Frische.

Auch mit einem Glas Wasser lässt sich feststellen, wie frisch ein Ei ist. Frische rohe Eier bleiben in einem Glas mit kaltem Wasser am Boden liegen. Je mehr sich das Ei aber aufrichtet, umso älter ist es. Dies liegt an der Luftkammer im Ei, die mit der Zeit durch Austrocknung des Ei-Inneren immer größer wird.

Nach Ablauf des MHD können die Eier etwa noch sieben Tage zum Kochen oder Backen verwendet werden, sofern sie im Haushalt sachgerecht gelagert wurden (mehr Infos unter bit.ly/lebensmittelsicherheit-eier). Wichtig ist, sie auf über 72 Grad Celsius im Inneren zu erhitzen, um mögliche Keime abzutöten.

Für das perfekte Osterei sind 7 bis 14 Tage alte Eier am besten. Sie verfügen bereits über eine etwas vergrößerte Luftkammer im Inneren des Eies und können damit beim Kochen Druckunterschiede ausgleichen. Zudem lassen sich diese Eier leichter schälen. Außerdem schmecken sie dann nicht nur zu Ostern am besten.

PR
Foto: Ehrecke/Landwirtschaftskammer Niedersachsen

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