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Wechsel an der Spitze der Bauabteilung im Bistum Hildesheim

Die Architektin Sabine Klages wird Nachfolgerin des langjährigen Diözesan- und Dombaumeisters Norbert Kesseler und damit neue Leiterin der Bauabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim. Kesseler (63) wird im Juni in den Ruhestand eintreten, übergibt die Leitungsaufgabe aber bereits am 1. April an Klages.

Die 55-Jährige ist seit dem 1. Januar 2016 für das Bistum Hildesheim tätig. Zuvor war sie nach ihrem Architektur-Studium in Detmold und Trier im Industriebau, im Wohnungs- und Verwaltungsbau sowie im Denkmalschutz tätig. Sie hat als selbständige Architektin gearbeitet und während dieser Zeit unter anderem in einer Architektengemeinschaft das denkmalgeschützte Eigenheim in Wolfenbüttel saniert. Ebenso zählen aber auch Stationen als angestellte Architektin für den Landkreis Goslar und die Stadt Braunschweig zu ihrer umfangreichen Berufserfahrung.

„Ich habe Vieles gesehen, wertvolle Erfahrungen gesammelt und ein Verständnis dafür entwickelt, wie viele Räder ineinandergreifen müssen und was im Hintergrund laufen muss, damit ein Bauvorhaben gelingt“, sagt sie. Ihren ersten Kontakt mit der Bauabteilung des Bistums hatte Sabine Klages während einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Sie unterstützte im Jahr 2015 die Wolfenbütteler Pfarrgemeinde St. Petrus bei der Sanierung der Pfarrkirche und dem Vorhaben, einen Taufbrunnen zu errichten.

„Das war damals ein tolles Fachgespräch mit Sabine Klages. Als sie sich dann bei uns beworben hat, war für mich sehr schnell klar, dass wir sie einstellen“, sagt Norbert Kesseler rückblickend. In der Bauabteilung war Sabine Klages in den vergangenen Jahren unter anderem Projektleiterin für den Zukunftsräume-Prozess der Diözese, bei dem die Pfarrgemeinden gemeinsam mit den Fachleuten in der Bistumsverwaltung schauen, welche Immobilien für die Seelsorge in der Zukunft benötigt werden. Nun übernimmt sie die Verantwortung für eine Abteilung mit 18 Personen und diversen Aufgaben. „Gemeinsam mit meinem Team freue ich mich total auf das, was kommt“, sagt sie und hebt zugleich die enge Zusammenarbeit mit Norbert Kesseler hervor: „Ich habe mich immer getragen gefühlt. Norbert Kesseler ist für mich eine Konstante gewesen.“

Ihr Vorgänger war gut 21 Jahre lang für den Immobilienbestand des Bistums zuständig. „Wir haben in dieser Zeit viele Projekte angeschoben, die wir aber nicht allein umsetzen, sondern im Zusammenspiel und dem konstruktiven Austausch mit anderen Beteiligten. Da geht es nicht immer nur um Geld und Finanzierbarkeit, sondern auch um pastorale oder liturgische Belange. Nicht alles, was gewünscht wird, ist möglich, aber wir haben es immer geschafft, im gemeinsamen Gespräch gute Lösungen zu erarbeiten.“ Mit Menschen Kirche zu gestalten habe ihm immer viel Freude gemacht, betont Kesseler. „Kirchen dürfen keinen musealen Charakter haben, sondern müssen den Menschen dienen und lebendige Orte sein.“

Das herausforderndste und größte Bauvorhaben für ihn war die Sanierung des Hildesheimer Doms von 2010 bis 2015. „So ein Projekt gibt es nur einmal im Leben, und das nicht für jeden Dombaumeister. Zu toppen ist das nicht mehr“, sagt Kesseler. Wenn er sich im Sommer in den Ruhestand verabschiedet, weiß er den Bereich Bau und Immobilien bei seiner Kollegin Sabine Klages in guten Händen. „Vermissen werde ich die Qualität des Miteinanders in unserer Abteilung. Das ist wirklich besonders, wie in einer großen Familie“, sagt Kesseler.

„Ich danke Herrn Kesseler für die vertrauensvolle und sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Ich freue mich, mit Frau Klages nun in ihrer neuen Position weiter zusammenzuarbeiten. Schon jetzt ist es ein so besonderes Miteinander mit Frau Klages. Diese Teamqualität bildet das Fundament für den Erfolg in der Sache“, sagt Anja Terhorst, Leiterin des Bereichs Ressourcen im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim.

PR
Foto: Edmund Deppe / Bischöfliche Pressestelle Hildesheim

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