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Einmaliges Opern-Experiment

Am Samstag, 4.5., hat die Oper „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ Premiere im Stadttheater Hildesheim. Die Oper wird als Film gezeigt, der in jeder Vorstellung live auf der Bühne entsteht

Der Roman „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ von James M. Cain wurde bereits mehrfach sehr erfolgreich verfilmt. Die gleichnamige Oper von Stephen Paulus wurde 1982 in den USA uraufgeführt und ist von den US-amerikanischen Bühnen nicht mehr wegzudenken. Nun erlebt das Stück endlich seine europäische Erstaufführung am theater für niedersachsen – und das in einer außergewöhnlichen Form.

Die große Bühne ist zweigeteilt: Das Ensemble singt und spielt live vor einem Greenscreen und wird von zwei Kameras gefilmt, das Orchester spielt live im Graben. Die Aufnahmen der Kameras werden simultan von dem Szenografen Marc Jungreithmeier in eine digitale Welt eingesetzt. Jungreithmeier steuert von der Seitenbühne aus die von ihm entworfene Welt wie in einem Computerspiel und bestimmt die Szenerie, in der die Figuren sich bewegen. So entsteht auf der kinoähnlichen Leinwand im oberen Teil der Bühne ein Gesamtbild: Die Darstellenden bewegen sich in einer dystopischen Welt, die an Gotham City und Cyberpunk erinnert.

Das theater für niedersachsen zeigt die Oper als europäische Erstaufführung. Die Musik, die der Grammypreisträger Stephen Paulus komponiert hat, steht in der atmosphärisch dichten Operntradition von Barber, Strauss oder Puccini und erinnert auch an Britten. Regie führt Oliver Graf, die musikalische Leitung liegt bei Sergei Kiselev.

Die Premiere findet am Samstag, 4. Mai, 19 Uhr, im Großen Haus des Stadttheaters Hildesheim statt.

Tickets sind im service_center (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), telefonisch unter 05121 1693 1693, per Mail über service@tfn-online.de und online unter www.mein-theater.live erhältlich.

PR
Foto: HolgersFotografie / Pixabay

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