Samstag, 21. Juni 2025

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Wann geht man zum Urologen? 

Der Urologe – ein eher selten besuchter Arzt

Wenn man vom Urologen hört, dann gibt es häufig zwei Reaktionen. Entweder weiß derjenige gar nicht, was der Urologe überhaupt macht oder es wird gedacht, nur ältere Männer gehen zu diesem Arzt. Allerdings ist der Urologe ein Arzt mit einem weitreichenden Fachgebiet und es ist wichtig, zu wissen, wann eine urologische Praxis aufgesucht werden sollte. Wir schauen uns heute an, wann hier ein Termin vereinbart werden muss.

Eine regelmäßige Untersuchung

Im Allgemeinen gilt, dass man sich beim Urologen regelmäßig zur Kontrolle vorstellen sollte. Wie Frauen in der Regel ein Mal im Jahr zum Gynäkologen gehen, sollten Männer ihre Vorsorgetermine beim Urologen im Blick behalten.
Diese jährliche Vorsorgeuntersuchung wird im Gegensatz zu Frauen erst ab einem Alter von 45 Jahren empfohlen, da hier Risiken für Erkrankungen wie Krebs steigen. Es kann aber auch nicht schaden, in früheren Jahren zum Urologen zu gehen.
In der Regel kümmert sich der Arzt um alle Probleme und Beschwerden rund um die Blase, Nieren, Hoden und Prostata. Um Erkrankungen festzustellen und Symptomen auf den Grund zu gehen, ist das Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane beim Urologen eine gängige Untersuchung. Das ist für einige Patienten mit Scham und Unsicherheit verbunden, allerdings handelt es sich hier um eine medizinische Notwendigkeit und sollte normalsiert werden.

Probleme mit der Prostata

Die Prostata ist eine Drüse im männlichen Körper und kann – vor allem im höheren Alter – häufig zu Beschwerden führen. Unter anderem sind Prostatakrebs und die Vergrößerung der Prostata zwei weitverbreitete Beschwerden.
Die Vergrößerung der Prostata kann zum Beispiel durch genetische Faktoren, hohes Alter und hormonelle Veränderungen entstehen. Symptome sind das häufige Wasserlassen und ein sehr schwacher Harnstrahl. Bemerkt man diese Symptome, kann der Urologe helfen. Bei ihm kann man sich über weitere Gründe einer Prostatavergrößerung und moderne Therapien informieren. In der Regel lässt sich das Problem mit Medikamenten und im schlimmsten Fall einem chirurgischen Eingriff gut unter Kontrolle bekommen.

Auch Frauen gehen zum Urologen

Es wurde bereits angesprochen, dass der Urologe häufig als das Pendant zum Gynäkologen gesehen wird. In gewisser Weise stimmt das, allerdings gehen auch viele Frauen zum Urologen. Einer der häufigsten Gründe sind Probleme mit den Nieren und der Blase wie Blasenentzündungen. Zwar kann hier auch der Frauenarzt helfen, allerdings wird man häufig zum Urologen weitergeleitet. Das ist vor allem bei dringenden Fällen so, wenn sich bereits Blut im Urin befindet oder es zu starken Schmerzen kommt.
Auch Nierensteine oder Beckenbodenentzündungen sind Gründe, warum Frauen gelegentlich ebenfalls beim Urologen anzutreffen sind.

Der Kinderwunsch und seine Herausforderungen

Ein letzter Grund, warum man zum Urologen gehen sollte, ist der Kinderwunsch. Nicht für jedes Paar ist es so einfach, schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen. Häufig treten hier Probleme wie Erektionsstörungen auf. Auch ein Mangel an Spermien oder Erkrankungen der Hoden können Gründe für Unfruchtbarkeit sein. Damit man die Ursache des Problems findet, sollte der Urologe aufgesucht werden. Mit diesem kann man auch ein Beratungsgespräch führen und sich zu Möglichkeiten und Alternativen beraten lassen.

Foto: JetalProduções / Pixabay

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