Freitag, 14. November 2025

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Rollkoffer im Kreis Hildesheim unterwegs: Im ersten Halbjahr 298.300 Gäste-Übernachtungen

Jede Menge Rollkoffer auf dem Pflaster im Kreis Hildesheim unterwegs: Im ersten Halbjahr gab es im Landkreis Hildesheim rund 298.300 Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitgeteilt. Die NGG Hannover beruft sich dabei auf aktuelle Tourismus-Zahlen vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 bleibt die Anzahl der Übernachtungen im Landkreis Hildesheim damit auf einem konstanten Niveau, so die Gastro-Gewerkschaft NGG.

Anlässe, in den Kreis Hildesheim zu kommen, gebe es viele: „Urlaub, Tagesausflug, Geschäftsreise, Verwandtschaftsbesuch, medizinische Behandlung, Fortbildung … – jeder Besuch und jede Übernachtung ist gut für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Kreis Hildesheim“, sagt Lena Lange. Für die Geschäftsführerin der NGG Hannover bedeutet das allerdings auch: „Hotels, Pensionen, Restaurants, Gaststätten, Cafés & Co. im Kreis Hildesheim sollten gezielt auf Stammpersonal setzen. Vor allem auch auf den Nachwuchs: Die Branche braucht Auszubildende“, so Lange.

Die Gastro-Gewerkschaft NGG Hannover warnt Gastronomen im Kreis Hildesheim vor einem „gefährlichen Trend“ in der Branche: „Immer mehr Aushilfs- und immer weniger Fachkräfte. Das geht zu Lasten der Qualität – in der Küche genauso wie im Service. Die Hotellerie und Gastronomie im Kreis Hildesheim sollte alles daransetzen, als Profi- und nicht als Laien-Branche rüberzukommen“, sagt Lena Lange.

Es sei daher wichtig, junge Menschen davon zu überzeugen, dass sich eine Gastro-Ausbildung lohne. „Wer im Tourismus arbeitet, steht mitten im Leben: Von der Küche über die Bar bis zur Rezeption – in Hotels ist immer etwas los. Allerdings schrecken die wenig attraktiven Arbeitszeiten viele – gerade auch Jugendliche – enorm ab“, so Lange.

Deshalb müsse die Gastro-Branche dringend etwas gegen „Frust-Dienstpläne“ unternehmen: „Nämlich genug Personal einstellen, um superlange Schichten und zu viele Wochenendeinsätze zu vermeiden. Aber auch das Geld muss natürlich stimmen: Nur wer den Tariflohn bekommt, wird fair bezahlt. Und ganz wichtig: Trinkgeld ist kein Ersatzlohn. Auch wenn viele Wirte das nach wie vor anders sehen“, sagt Lena Lange von der Gastro-Gewerkschaft.

PR
Foto: NGG | Alireza Khalili

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