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Hildesheim als „Low-Code Pionier“ ausgezeichnet

HILDESHEIM. Die Stadt Hildesheim ist „Low-Code-Pionier“ in Niedersachsen! Stefan Muhle, Staatssekretär im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, übergab Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer am 15. März die Urkunde zur Auszeichnung der Stadt Hildesheim als „Low-Code Pionier Niedersachsen“. Low Code ist eine vereinfachte Art der Programmierung mittels Grafik- und Textelementen, die keiner großen Vorkenntnisse bedarf. Im Baukasten-Prinzip können so Softwarelösungen erarbeitet werden, die zum Beispiel Kommunen Vorgänge wie die Antragsstellung online ermöglichen sollen.

Die Stadt Hildesheim hatte im vergangenen Jahr am ersten Low-Code Summit des Landes Niedersachsen teilgenommen. Kommunen konnten sich mit spezifischen Problemstellungen aus der Verwaltung bewerben, die mittels Low-Code gelöst werden sollten. Die Stadtverwaltung hatte die Aufgabe gestellt, die Containerstellung im öffentlichen Raum – vom Antrag über die Bereitstellung bis hin zur Rechnungsstellung – mit einer Anwendung zu digitalisieren. Innerhalb von vier Stunden hatten die teilnehmenden Firmen COMPRA GmbH aus Hildesheim sowie Thinkwise einen funktionierenden Prototyp als App und Web-Anwendung entwickelt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung wurden die Unternehmen sowie die Stadt Hildesheim mit einer Urkunde ausgezeichnet. Da die Veranstaltung im letzten Jahr unter Corona-Bedingungen nur hybrid stattgefunden hat, wurde die Urkundenübergabe nun im Rathaus nachgeholt.

Staatssekretär Stefan Muhle (2. v. r.) überreichte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer (2. v. l.) im Beisein von Frank Wuttke (l., Geschäftsführer COMPRA GmbH) und Fabian Wächter (Stadt Hildesheim, Bereichsleiter Smart City) die Urkunde

„Low Code ist eine fantastische Möglichkeit, die Technologisierung von Prozessen schnell und einfach und damit auch kurzfristig umzusetzen. Das Low-Code Summit hat dies gezeigt und bewiesen, dass es in Niedersachsen viele Unternehmen gibt, die Lust haben, diese Technologie auszuprobieren und zu nutzen. Gleichzeitig ist Hildesheim ein sehr gutes Beispiel für eine Kommune, die dieser Art der einfachen Softwareprogrammierung offen gegenübersteht und eine Vorreiterrolle in Sachen Low-Code in ganz Niedersachsen einnimmt“, so Staatssekretär Stefan Muhle. Das Land Niedersachen hatte im vergangenen Jahr die Initiative „Low Code Land Niedersachsen“ ausgerufen. Sie soll zeigen, dass Niedersachsen Vorreiter im Bereich Low-Code als Technologie für die Vereinfachung und Beschleunigung von Prozessen in der Wirtschaft und Verwaltung in Deutschland ist. Den Erfolg des Low-Code Summit möchte Stefan Muhle übrigens gern wiederholen: Auch in diesem Jahr ist eine Veranstaltung geplant.

„Ich bin stolz, dass wir in Hildesheim nicht nur mit Low-Code neue Wege der Digitalisierung ausprobieren, sondern auch als Kommune sehr gut aufgestellt sind in Sachen IT-Entwicklung und IT-Fachkräfte. Low-Code ist eine sehr schöne Möglichkeit, Menschen an die Digitalisierung heranzuführen und in die Lage zu bringen, selbst Software zu entwickeln und so an innovativen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit mitzuarbeiten. Deshalb ist Low-Code auch fester Bestandteil unserer Smart City-Strategie“, erklärt Dr. Ingo Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim.

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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