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Die Deutsche Kommission Justitia et Pax stellt Weichen für die Zukunf

  • Berlin

BERLIN. Vom 11. bis 12. Oktober 2019 kam die Deutsche Kommission Justitia et Pax zu ihrer Herbstversammlung in Berlin zusammen. Sowohl personell als auch inhaltlich wurden dabei wegweisende Entscheidungen für die künftige Arbeit der Kommission gestellt.

Eine wichtige personelle Veränderung betrifft den Vorstand der Kommission. Der langjährige Vorsitzende der Kommission, Bischof Dr. Stephan Ackermann (Trier), stand aufgrund anderer Verpflichtungen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Zum neuen Vorsitzenden wählte die Kommission Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ (Hildesheim). Neben dem neuen Vorsitzenden gehören dem Vorstand nun an: Karin Kortmann (Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken), Monsignore Pirmin Spiegel (Hauptgeschäftsführer von MISEREOR), Ulrich Pöner (Leiter des Bereichs Weltkirche und Migration im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz), Dr. Claudia Lücking-Michel (Geschäftsführerin der AGEH), Pf. Dirk Bingener (Präsident von Missio).

Einen weiteren Schwerpunkt der Kommissionssitzung bildete die inhaltliche Planung der kommenden Arbeitsphase. Hierbei wurde insbesondere Wert daraufgelegt, sowohl Bewährtes fortzuführen als auch innovative und zukunftsträchtige Themenfelder und Arbeitsweisen zu erschließen.

Der Sachbereich Menschenrechte wird sich künftig u. a. mit dem Menschenrecht auf angemessenen Umgang mit den Toten/Recht auf Wahrheit beschäftigen. Menschenwürdige Arbeit, nachhaltige Entwicklung und Klimagerechtigkeit markieren die Eckpunkte des Bereichs Entwicklung. Der Sachbereich Frieden wird sich China zuwenden und insbesondere die europäischen strategischen Perspektiven hierzu kritisch begleiten und reflektieren.

Ein neues Element in der Arbeit der Deutschen Kommission Justitia et Pax bildet die Bearbeitung sachbereichsübergreifender Themen. Ergänzend zu den genannten Themen beschloss die Kommission, dass hierbei die Schwerpunkte „Organisierte Kriminalität“ und „Aufarbeitung des kolonialen Erbes“ bearbeitet werden sollen.

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