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Mädchenkantorei, Kammerorchester und Solistinnen sind im Hildesheimer Dom zu hören

HILDESHEIM. Die Hildesheimer Dommusik lädt zu einem geistlichen Konzert am vierten Fastensonntag ein. Am 22. März 2020 um 18 Uhr erklingen das „Stabat Mater“ von Giovanni Battista Pergolesi und die Orgelvariationen „Weinen, Klagen“ von Franz Liszt. Zu hören sind die Mädchenkantorei unter der Leitung von Dr. Stefan Mahr, das Kammerorchester „Suon di Corda“ in Quintettbesetzung, die Solistinnen Martina Nawrath (Sporan) und Michaela Ische (Mezzosopran/Alt) sowie Dommusikdirektor Thomas Viezens an der Orgel. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

Persönlichem Erleben entsprang das Orgelwerk „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ von Franz Liszt. Auf die Nachricht vom Tod seiner 27 Jahre alten Tochter Blandine entstand das Orgelwerk über einen Ostinatobaß nach J. S. Bach. Als Basis der Komposition diente der erste Vokalsatz von J. S. Bachs gleichnamiger Kirchenkantate aus dem Jahr 1714 und dem Cruzifixus aus der h-Moll Messe.

Der Text des „Stabat Mater“ ist eine gefühlvolle Nacherzählung der Passionsgeschichte, in der sich der Dichter – vermutlich ein Franziskanermönch des 13. Jahrhunderts – das Leiden der Jungfrau Maria zu Füßen des Kreuzes vorstellt und darum bittet, an ihrem Schmerz teilzuhaben. Während des 15. Jahrhunderts in die Liturgie eingebunden, wurde das „Stabat Mater“ später wegen seiner Sprache und offenkundigen Emotionalität von der Kirche verboten und erst 1727 wieder zugelassen.

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