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Widerstand bei einer versuchten Festnahme: drei verletzte Polizeibeamte

GRONAU. Am 08.08.2018 wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich in einem Wohnhaus in einem Gronauer Ortsteil ein mit Haftbefehl gesuchter 40-jähriger Mann aufhalten solle. Dieser solle mit einem weißen Transporter Renault Master mit Berliner Kennzeichen unterwegs sein und Reparaturarbeiten an Wohnhäusern anbieten. Die angegebene Adresse wurde durch drei Beamte des Polizeikommissariats Elze aufgesucht. Dort wurde die Ehefrau des Gesuchten angetroffen. Im Haus befanden sich außerdem die 17-jährige Tochter der Familie sowie deren 12-jähriger Bruder und dessen gleichaltriger Schulfreund. Der Gesuchte befand sich nicht in dem Objekt.

Als die Beamten das Haus gerade wieder verlassen wollten, fuhr der weiße Transporter mit drei Insassen vor. Als Beifahrer konnten die Beamten den gesuchten 40-Jährigen identifizieren. Unter Begleitung der Beamten und des zweiten Beifahrers betrat er das Haus, um seinen Ausweis zu holen. Plötzlich und unvermittelt flüchtete der 40-Jährige aus dem Haus. Die 17-jährige Tochter und der 20-jährige Sohn des Flüchtigen stellten sich den verfolgenden Beamten in den Weg und griffen diese körperlich an. Die Beamten erlitten dabei Schürfwunden und Prellungen an Armen und Beinen sowie Verletzungen an den Händen. Die Dienstkleidung der Beamten wurde ebenfalls beschädigt.

Dem Gesuchten gelang es, in den wartenden Transporter zu springen und sich zusammen mit dem 25-jährigen Fahrer des Fahrzeugs der Verhaftung zu entziehen.

Die verletzten Polizeibeamten mussten sich in ärztliche Behandlung begeben, waren aber zunächst weiter dienstfähig.

Gegen die renitenten Familienangehörigen des Flüchtigen wurden Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, gemeinschaftliche Körperverletzung sowie Strafvereitelung erstattet.

leo/ots

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