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Andreas Gleim beim SuperGiroDolomiti 2019

SARSTEDT. Die Dolomitenradrundfahrt wurde seit ihrer 27. Auflage im Jahr 2014 um ein bahnbrechendes Angebot erweitert. Zur klassischen Umrundung der Lienzer Dolomiten mit 112 km und 1.860 Höhenmetern gesellt sich seitdem die Extrem-Variante “SuperGiroDolomiti” mit 207 km und 4.597 Höhenmetern. Der „SuperGiroDolomiti“, der nicht nur mit einzigartigen Bergstraßen auf den Spuren des „Giro d`Italia“ hervorsticht, sondern auch mit einer neuen Streckenfüh¬rung, welche auf gut asphaltierten Straßen für einen höheren Fahrgenuss sorgt und deutlich weniger Gefahrenstellen aufweist.

Start war am Sonntag, 9. Juni, um 6:30 in Lienz, wo der TKJ-Radsportler und -Lauftreffler Andreas Gleim mit ca. 400 Gleichgesinnten das Abenteuer in Angriff nahm. Die ersten 20 km rollte das Feld noch geschlossen mit 40 km/h. Dann kam der ersten Anstieg (Gailberg-Sattel). Bei angenehm frischen Temperaturen ging es bei moderater Steigung 7 km bergauf. Nach einer kurzen Abfahrt stellte sich am Übergang von Österreich nach Italien die erste Härteprüfung des Tages ein: Der Plöckenpass (Passo di Monte Croce Carnico) mit 11 km Länge und 700 Höhenmetern sowie zahlreichen Abschnitten mit über 10 % Steigung. Aber Andreas Gleim war an diesem Tag gut in Form und hat die Steigungsstrecke relativ schnell bezwungen. Seine Anmerkung: „Die einheimischen Bergflöhe sind auf der Strecke an mir vorbei gerast und einige haben mir schon am ersten Anstieg ihre Rückennummer gezeigt.“

Danach wurde eine Runde durch Italien gefahren. Natürlich sehr steil, aber landschaftlich außergewöhnlich schön. Zurück nach Österreich führte die Tour wieder über den Plöcken-pass, der aufgrund geringerer Steigung von dieser Seite sehr angenehm zu fahren war. Mitt-lerweile war es Mittag mit hoch sommerlichen Temperaturen und es stand der letzte Anstieg des Tages an: Der Kartitscher Sattel mit 41 km Länge, 1.200 Höhenmetern und einigen Zwi-schenabfahrten. Nach den Worten von Gleim war das Fahren dadurch sehr unrhythmisch. Hinzu kam noch, dass an einer Abfahrt ein Fahrer schwer gestürzt war, so dass er ungefähr 20 Minuten warten musste, bis der Rettungshubschrauber die Straße wieder freigemacht hatte. Als es dann weiterging, war die Sache entsprechend zäh. Hitze, Erschöpfung und ein nicht enden wollender Anstieg. Irgendwann war Gleim oben und konnte die letzten 30 km nach Lienz in das Ziel ansteuern. Nach 9 Stunden und 6 Minuten war er im Ziel. Zuerst war er etwas enttäuscht, weil er unter 9 Stunden fahren wollte, aber schließlich erleichtert, dieses Abenteuer unbeschadet bestanden zu haben. Im Ziel gab es dann zur Belohnung das auf dem Foto sichtbare Finisher-Shirt.

Fazit des TKJ-Ausnahmesportlers: „Es war eine sehr gut organisierte Rundfahrt in beein-druckender Landschaft. Dazu Zuschauer, die uns Fahrer wie die Profis angefeuert haben. Ich bin als 311. von 354 Startern in das Ziel gekommen. Normalerweise ist das nicht mein Anspruch, aber auf so einer alpinen Strecke mit einem Teilnehmerfeld von fast ausschließlich Elite-Amateuren, bin ich sehr zufrieden mit dieser Leistung.“

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