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„Sie haben mich reich beschenkt“ – Pastorin Tina Meyn verabschiedet sich nach fünf Jahren in Banteln von der Gemeinde

BANTELN. Für Pastorin Tina Meyn waren es fünf „ganz wunderbare und intensive Jahre“, die sie in Banteln erlebte. Und doch hieß es für sie jetzt Abschied nehmen. Zum 1. Juli tritt die 39-Jährige eine neue Pfarrstelle in der Heimat ihres Mannes in Schwarmstedt an.

Superintendent Christian Castel hat in Banteln Pastorin Tina Meyn verabschiedet. Pastor Uwe Lindloge (rechts) übernimmt die Vakanzvertretun

Wie schnell die Pastorin die Herzen der Bantelner erobert hat, wurde ein Tag vor dem Abschiedsgottesdienst deutlich, als sich ein Gemeindeglied telefonisch bei Tina Meyn meldete: „Sie haben der Gemeinde gut getan“, sagte der Anrufer. Ein Kompliment, das die Pastorin im gut besuchten Gottesdienst in der St. Georgskirche gern an die Besucher zurückgab: „Sie haben mir gut getan und mich reich beschenkt“, sagte die Pastorin.

Es müssen harmonische fünf Jahre gewesen sein. Denn die Kirchenvorstands-Vorsitzende Stephanie Seiler sprach von einem traurigen Tag des Abschieds, da Tina Meyn ihre erste Pfarrstelle mit Herzblut und Leidenschaft ausgefüllt habe. Das war auch Superintendent Christian Castel nicht verborgen geblieben, der Tina Meyn im Gottesdienst entpflichtete. Castel war sicher, dass die scheidende Pastorin dank ihrer dynamischen Art auch die neue Gemeinde in Schwarmstedt schnell prägen werde.

Zum 1. Juli wird zunächst Pastor Uwe Lindloge die Vakanzvertretung in Banteln übernehmen. Laut Christian Castel wird die halbe Pfarrstelle im Juli erneut ausgeschrieben: Mit der Option einer weiteren halben Stelle als Springerpastor. Auf diese Weise könne es vielleicht gelingen, die Vakanz in Banteln möglichst schnell zu beenden.

Was ganz im Sinne der scheidenden Pastorin wäre. Tina Meyn wünschte sich jedenfalls, dass rasch ein Nachfolger für „diese wunderschöne Aufgabe“ gefunden wird. Sie bedankte sich beim Kirchenvorstand für die gute Zusammenarbeit mit einer Backmischung: „Sie bekommen das gebacken“, sagte die 39-Jährige zum Abschied. Sie rief die Gemeinde dazu auf, weiter das Dorfleben aktiv mitzugestalten und offen für die vielen Facetten der Menschen zu bleiben: „Reden Sie miteinander, aber nicht übereinander.“

PR

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