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„Essenszeit im Hildesheimer Land“ – Eine kulinarische Reise durch die Region

Landkreis HILDESHEIM. Eine – im wahrsten Sinne des Wortes – fruchtbare Zusammenarbeit: Das Gemeinschaftsprojekt „Essenszeit im Hildesheimer Land“ bringt seit November regionale Kostbarkeiten auf den Tisch. Köchinnen und Köche der am Projekt beteiligte Restaurants verarbeiten die gleiche regionale, saisonale Grundzutat – diesmal Kürbis – und entwickeln daraus köstliche Gerichte in ganz eigener Kreation. Um dies zu ermöglichen, ziehen viele verschiedene Beteiligte an einem Strang: Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von der Walter-Gropius-Schule (Berufsbildendende Schulen), dem Verband Wir Gastgeber (Verband von Ausbildungsbetrieben), Hi-Land e.V. (Produkte aus der Region) und Rosen&Rüben (Projekt des Netzwerks für Kultur & Heimat Hildesheimer Land e.V.). Im Verbund dieser Projektpartner wird die regionale Küche gefördert und wertgeschätzt.

Im Vorfeld haben sich die Projektbeteiligten auf ein regionales, saisonales und gut lieferbares Nahrungsmittel geeignet. Für die Herbst-Winter-Periode ist das der Kürbis, im Frühjahr soll ein anderes Nahrungsmittel in den Fokus rücken. Begleitend wurde für teilnehmende Gastronomien ein einheitlicher Einleger für Speisekarten entworfen, der das Projekt vorstellt und das jeweilige Gericht präsentiert. FeinschmeckerInnen können auf kulinarische Entdeckungsreise gehen im Novotel Hildesheim, im Landhaus Heidekrug in Diekholzen und im Hotel am Osterberg Hildesheim.
Interessierte Gastronomien, die sich an der Essenszeit beteiligen möchten, sind willkommen und können sich per Email melden unter: essenszeit@netzwerk-kultur-heimat.de

„Wir sind am Anfang einer Vision“, begeistern sich die Projektpartner, „denn mit der `Essenszeit´ wollen wir einen nachhaltigen Beitrag für die Region leisten und deren Ressourcen und Potenzial sichtbar machen.“
Die Regionalentwicklung wird dabei von den Projektbeteiligten auf verschiedenen Wegen verfolgt: „Wir setzen uns für die Vermarktung und Wertschätzung regionaler Produkte ein“, so Magdalena Zimmermann von Hi-Land e.V.. Damit diese Produkte von den Erzeugern, über die Lieferanten, über die Küche bis in die Münder gelangen, brauch es die regional-bewussten Gastronomien, denn sie sind der Schlüssel zu den Gästen.

„Rosen&Rüben geht bei der Essenszeit als Verstärker aufs Feld, denn wir präsentieren und verbinden kulturelle Veranstaltungen und Gastronomie zu Kulturtourismus der Region“, sagt Alix Einfeldt. „Nicht nur EinwohnerInnen, auch Gäste sollen sehen können, wie toll unsere Region ist“ –
so Raffael Meyer von der Walter-Gropius-Schule , „und dass es sich für junge Leute lohnt, hier zu bleiben“. Er wünscht sich ebenso wie der Verband „Wir Gastgeber“, dass durch Projekte wie dieses Berufe in der Gastronomie wieder Rückenwind erhalten und dem Mangel an Auszubildenden und Fachkräften entgegengewirkt werden kann.

Stimmen zum Projekt „Essenszeit im Hildesheimer Land“

Alix Einfeldt, Rosen&Rüben

„Rosen&Rüben präsentiert und verbindet Kultur und Gastronomie zu Kulturtourismus der Region. Kulturschaffende und Gastronomie sind die lokalen Erzeuger mit besonderen Schätzen – diejenigen, die unsere Provinz zur Besonderheit machen, sich engagieren, Verbindungen schaffen, Neues kreieren, die Region stärken. Rosen&Rüben geht dabei als Verstärker und Multiplikator aufs Feld. Wir wünschen uns ein Verwurzeln zukunftstragender Impulse.“

Magdalena Zimmermann,Hi-Land e.V.
„Hi-Land setzt sich für Landwirte und lebensmittelverarbeitende Betriebe in der Region Hildesheim ein. Unser Ziel ist es die regionale Produktvielfalt und die Gesichter und Personen hinter den Produkten sichtbar zu machen. Unsere Vision ist es, dass mehr Menschen, insbesondere auch die jungen, erfahren, was diese Region an leckerer Vielfalt zu bieten hat und die Arbeit der regionalen ProduzentInnen wertschätzen können. Mit dem Projekt „Essenszeit“ werden Produkte wirklich erlebbar.

Rafael Meyer, Walter Gropius Schule
„Innerhalb eines EU-Erasmus-Projektes kamen wir zu der Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit, Regionalität und Heritage äußert wichtig sind für die regionale Entwicklung. Indem wir Projekte entwickeln zwischen Gastronomie, Schule, anderen Partner und regionale Produkte stärken, können wir einen Beitrag leisten und dem derzeitigen Mangel an Fachkräften und Auszubildenden in der Gastronomie entgegenwirken. Uns geht es außerdem um Wissensvermittlung, die jungen Menschen sollen wieder eine Verbindung zu regionalen Produkten aufbauen, weshalb wir gemeinsam mit Ihnen auch neue Rezepte entwickeln.

Carsten Scholl, Novotel

„Ich beteilige mich am Projekt „Essenszeit“, um die regionale Verbindung zwischen der Gastronomie und den regionalen Erzeugern zu stärken. Ich setzte mich dafür ein, dass die Zusammenarbeit auch in andere Betriebe einzieht und wir eine große regionale Gemeinschaft werden. Mein Wunsch ist es, die Attraktivität unserer Region zu steigern und dadurch mehr Arbeitsplätze, eine bessere Ausbildung und natürlich eine nachhaltigere Nutzung unser Ressourcen zu schaffen.

Kerstin Fehsecke-Keller, Landhaus Heidekrug

„Wir machen bei der „Essenszeit“ mit, weil wir in der Gesellschaft etwas bewegen wollen und gemeinsam mit Berufskollegen aus anderen Betrieben eine Stimme haben und die Zukunft gestalten. Unser Wunsch ist, dass der Lehrberuf allgemein wieder gesellschaftlich anerkannt wird und die Zahlen der Auszubildenden ansteigen. Hildesheim und Umland soll auch für BesucherInnen attraktiv werden und natürlich möchten wir Regionalität leben, das heißt auch ganz konkret: kein Orangensaft mehr auf dem Frühstücksbuffet.“

Gerd Gläsner, Agentur für Arbeit Hildesheim

„Als Berufsberater der Agentur für Arbeit bin ich beim Netzwerk „Essenzeit“ dabei, um jungen Menschen zu zeigen, wie attraktiv eine Ausbildung in der Gastronomie ist. Hier kann man innovativ an der Gestaltung der Speisekarte, an der Gästebetreuung und der Gestaltung vieler Feierlichkeiten mit arbeiten. Meine Vision ist es, möglichst viele Jugendliche an der Ausbildung im Gastgewerbe zu begeistern und den Personalmangel dauerhaft zu beheben.“

Weitere Infos zum Projekt sind zu finden im Web unter www.rosenundrueben.de

PR
Fotos: K. Morgenroth und BioBoerdeland

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