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Ein wildes ‚Schäferstündchen‘ für Polizei und Feuerwehr in Gronau

GRONAU. Am Samstagnachmittag wurde der Polizei in Elze ein herrenloser Schafbock gemeldet, der in der Johanniterstraße in Gronau frei herumlaufen sollte. Tatsächlich konnten die Beamten das Tier in der Rettungswagenzufahrt des Johanniter Krankenhauses feststellen und vorläufig festsetzen.

Eine telefonische Abfrage bei allen bekannten Schafhaltern verlief erfolglos. Niemand von ihnen vermisste ein Tier aus seiner Herde. Zur Verstärkung riefen die Beamten einen weiteren Streifenwagen sowie die Freiwillige Feuerwehr Gronau hinzu, die mit 1/5 Helfern vor Ort erschien und so verhindern konnte, dass das Tier weiter in den öffentlichen Verkehrsraum flüchtete. Inzwischen wurde bekannt, dass sich in unmittelbarer Nähe im Bantelner Weg eine weitere Schafhaltung befindet. Tatsächlich konnte dort der Besitzer des Tieres ausfindig gemacht werden, der gegen 18.15 Uhr mit einem Helfer vor Ort erschien.

Das Schaf verhielt sich seiner Natur gemäß bockig und war nicht geneigt, seinerseits freiwillig den Heimweg anzutreten. Schließlich konnte es mithilfe einer Hundeleine aus Polizeibeständen fixiert und durch den Besitzer im Kofferraum seines Kraftfahrzeugs heimgeführt werden.

Leider konnten die Helfer nicht verhindern, dass sich das Tier bei seiner heftigen Gegenwehr am Horn verletzte.

Auf den Tierhalter kommen neben den zu erwartenden Tierarztkosten auch Gebühren für den Einsatz der Polizei hinzu. Außerdem fertigten die Beamten einen Bericht an das zuständige Veterinäramt des Landkreises Hildesheim, um die Tierhaltungsbedingungen auf dem Grundstück am Bantelner Weg fachkundig überprüfen zu lassen.

leo/ots

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