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Versuchte Betrugsfälle im Bereich Sibbesse

SIBBESSE. Am Dienstag, den 25.02.2020, versuchten Betrüger in Adenstedt sowie Grafelde mit dem sogenannten „Enkeltrick“ an das Geld von zwei Senioren zu gelangen.

Im ersten Fall wurde ein 81-jähriger Adenstedter gegen 14:30 Uhr von einer männlichen Person angerufen. Zunächst forderte der Anrufer dazu auf, dass man erraten solle, wer da am Apparat sei. Im weiteren Gesprächsverlauf gab sich die Person als Neffe des Adenstedters aus, der vorhabe, ein Auto zu kaufen und ihn heute besuchen wolle. Daraufhin wurde der Senior stutzig und fragte nach den Namen seiner Geschwister, woraufhin der Täter auflegte. Ein finanzieller Schaden ist nicht entstanden.

Im zweiten Fall wurde gegen 16:00 Uhr einer 66-jährigen Frau aus Grafelde am Telefon von einem angeblichen Verwandten erzählt, dass er 30.000 Euro brauche, da er einen Unfall gehabt habe. Die Dame begab sich dann zur Volksbank, um Geld abzuheben. In der Bank kamen der Grafelderin jedoch Bedenken. Sie erzählte einer Mitarbeiterin von dem Anruf, diese wurde stutzig und verständigte die Polizei. Auch in diesem Fall kam es zu keiner Vollendung des Betruges.

Bereits in der vorherigen Woche sowie am Vortag kam es zu ähnlichen Fällen im Landkreis Hildesheim. Da das Thema „Enkeltrick“ daher weiterhin aktuell ist, ergehen seitens der Polizei folgende Verhaltenshinweise:

  • Die Täter sind sehr erfindungsreich und zum Teil sehr gute Schauspieler
  • Seien Sie in jedem Fall immer misstrauisch, wenn Geldforderungen an Sie herangetragen werden
  • Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Namen am Telefon zu erraten
  • Legen Sie im Zweifelsfall einfach auf, das hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun
  • Rufen Sie Angehörige unter den Ihnen bekannten Nummern zurück
  • Übergeben Sie auf keinen Fall Geld an unbekannte Personen!

al/ots

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