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Polizeiliche Ermittlungen zum Brand in Heyersum abgeschlossen

NORDSTEMMEN. In den frühen Morgenstunden des 18.07.2020 kam es in der Kreuzstraße im Ortsteil Heyersum zum Brand eines zweigeschossigen Wohnhauses. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Drei von ihnen wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung kurzzeitig in einem Krankenhaus behandelt. Etwa 100 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Heyersum sowie den umliegenden Ortschaften bekämpften das Feuer.

Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Bezüglich der Brandursache nahmen Ermittler der Polizeiinspektion Hildesheim ihre Arbeit auf.

Zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen des aufgrund akuter Einsturzgefahr nicht betretbaren Hauses erfolgte der Einsatz einer Polizei-Drohne.

Der Brandort wurde letztmalig am 23.07.2020 zusammen mit Sachverständigen für Brandursachenermittlung untersucht. Vorliegenden Ermittlungsergebnissen zufolge brach das Feuer in einem zuvor überdachten Terrassenbereich aus. Die Überdachung bestand aus Kunststoff-Wellplatten und grenzte unmittelbar an das Gebäude an. Ein technischer Defekt in diesem Bereich, wo mehrere Kühlschränke und Mehrfachsteckdosen in Betrieb waren, erscheint als Brandursache am wahrscheinlichsten. Eine genauere Eingrenzung ist aufgrund des Zerstörungsgrades nicht möglich.

Von hier griff das Feuer über die Fachwerkfassade auf das Dach über. Ferner war das hinter dem Unterstand befindliche Wohnzimmer brandbetroffen.

Das Haus ist aufgrund des Brandes sowie des Einsatzes von Löschwasser unbewohnbar und muss abgerissen werden.

jpm/ots

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