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Jörg Hanne beim Eroica Germania im Rheingau

SARSTEDT. Eine der ersten größeren Radveranstaltungen für Hobby-Rennradfahrer in diesem Jahr fand am Wochenende im Rheingau, die Eroica Germania, statt. Mit dabei war auch Jörg Hanne vom Lauftreff der TKJ-Leichtathletikabteilung, für den es die erste Sportveranstaltung überhaupt in diesem Jahr war.

Auf dem weitläufigen Gelände des Weinguts Baron Knyphausen in Eltville-Erbach lud der deutsche Ableger der inzwischen kultartigen Veranstaltung L’Eroica aus der Toskana zu einem vielfältigen Programm ein, welches in diesem Jahre Corona-bedingt etwas kleiner ausgefallen war.

Kern des mehrtägigen Events sind die Rundfahrten mit historischen Rädern am Samstag. Zur Teilnahme zugelassen sind dafür ausschließlich die sogenannten Bici Eroiche, vor 1987 hergestellte Stahl-Rennräder mit Schalthebeln am Unterrohr, außenverlegten Bremszügen sowie Pedalen mit Körbchen und Riemen. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Strecken (41, 77, 130 km), welche durch die hügeligen Weinberge des Rheingaus und die Wälder des angrenzenden Taunus führen. Teil der Routen sind nach Eroica-Tradition und ihren Strade Bianche zahlreiche anspruchsvolle Schotter- und Waldabschnitte. Zum Schutz der Teilnehmer erfolgte der Start diesmal in zeitversetzten Kleingruppen. Jörg Hanne und sein Schweizer Radfreund Alexander Hunziker, mit dem der TKJler schon zahlreiche historische Fahrten gemeinsam bestritten hatte, hatten dieses Jahr für die lange Strecke gemeldet. Nachdem es früh morgens noch ordentlich geregnet hatte, ging es pünktlich um 7:00 Uhr in der ersten Gruppe auf schon wieder fast trockenen Straßen los.

„Dabei wird Mensch und Material wieder Einiges abverlangt“, musste Jörg Hanne im Nachgang wieder einmal feststellen, „gerade die langen Schotterabfahrten im Wald sind mit den dünnen Rennradreifen sehr zermürbend und Pannen sind da mehr die Regel als Ausnahme!“ Doch die beiden hatten diesmal ausgesprochenes Glück und konnten ohne einen einzigen Defekt nach 130 km, fast 2400 Höhenmetern und etwa 6,5 Fahrstunden mit ihren alten Rennrädern zufrieden die Ziellinie auf dem Weingut überqueren. „Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen“, waren sich die beiden beim Resümee einig.

Jürgen Matz

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