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Kann in Sarstedt bald ein Paradies für Fellnasen entstehen? GUT fordert die Einrichtung einer eingezäunten Hundefreilauffläche in Sarstedt

  • Sarstedt

SARSTEDT. Das derzeit als Hundefreilauffläche ausgewiesene Areal am Ufer der Innerste ist nicht nur nach Ansicht der Sarstedter GUT Fraktion als Hundefreilauffläche ungeeignet. Mit dieser Sichtweise stehen die Sarstedter Kommunalpolitiker nicht alleine da. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hat es dazu einen Vor-Ort-Termin mit der Verwaltungsspitze und mit der dortigen Situation ebenfalls unzufriedenen Hundebesitzern gegeben. Worum geht es?

Die zur Verfügung gestellten Uferflächen sind über die gesamte Länge mit einer durchgängigen Nutzungsbreite von 5 – 10 m einfach zu schmal ausgelegt. Zudem parallel dazu auch noch die asphaltierte Zuwegung zum Klärwerk verläuft. Damit ist die Verkehrssicherheit für Nutzer der Straße und auch der Hundefreilaufläche gleichermaßen kritisch zu betrachten. Hinzu kommt, dass die extrem viel befahrene Bahnstrecke in ca. 300 m Entfernung ungesichert ist. Schlimmstenfalls kann dort der Vierbeiner unter die Räder kommen.

Da die Auslauffläche nur auf die schmale Uferzone der Innerste begrenzt wurde, ist ein artgerechter Auslauf für Hunde nicht möglich. Weitere Auslaufmöglichkeiten sind dort nicht vorhanden. Grund, auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich landwirtschaftlich genutzte Flächen, die in diesem Jahr durch Maisanbau bewirtschaftet wurden. De facto ist die Hundefreilauffläche unbrauchbar.

Stattdessen sollte ein besser geeigneter und für alle Beteiligten sicherer Standort von der Stadt bereitgestellt werden. Daher beantragte die GUT Fraktion im Rat der Stadt Sarstedt das die Verwaltung sondieren möge, welche Standorte sich in Sarstedt für eine sichere und ausreichend dimensionierte eingezäunte Hundefreilauffläche am besten eigne. Zudem sind, um eine eingezäunte Hundefreilauffläche mit der notwendigen Grundausstattung und Infrastruktur einzurichten, in den Haushalt 2021 30.000 € bereitzustellen.
GUT Fraktionsvorsitzender Wolfgang Jäckel fragt, ob als möglicher Alternativstandort und somit als künftiges Paradies für Fellnasen beispielweise auf Teilflächen oberhalb des Steinbergs am Rande des Neubaugebietes Sonnenkamp oder nach Fertigstellung der Bahnunterführung auf dem dort angrenzenden und im Besitz der Stadt Sarstedt stehenden Gelände entstehen könnte? Hierzu sind alle in Frage kommenden Institutionen wie Jägerschaft, Landwirte, Anrainer, Tierschutz in die Beratung und Entscheidungsfindung einzubeziehen. Auf Basis dieser Ergebnisse sollte es bis spätestens 2022 möglich sein, einen optimalen Standort für die Vierbeiner zu finden und einzurichten.

Ein eingezäunter Platz wäre nicht nur in der Brut- und Setzzeit vom 1.April bis zum 15.Juli für die Tiere ein gesicherter Ort um sich auszupowern. Auch in Ausbildung stehende Hunde und Besitzer die kein Privatgrundstück ihr eigen nennen, würde hier eine attraktive Freizeitanlage und Kommunikationsplattform über die gesamte Jahreszeit geschaffen. Die Stadt Langenhagen hat hier bereits besonders vorbildlich gehandelt. Am Silbersee gibt es bereits eine eingezäunte Freilauffläche und am Wietzepark ein großflächiges Hundefreilaufgelände.

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