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L410: Fertigstellung des Radweges zwischen Sarstedt und Gödringen verzögert sich

SARSTEDT. Die ursprünglich für Mitte April vorgesehene Fertigstellung des Radweges an der L 410 zwischen Sarstedt und Gödringen verzögert sich.

Grund dafür ist eine in diesem Umfang nicht vorhersehbare, mangelnde Tragfähigkeit des Untergrundes in Verbindung mit einem derzeit hohen Grundwasserstand. Während diese Maßnahme zunächst als reine Sanierungsmaßnahme mit einer Erneuerung der Asphalttrag- und Deckschicht geplant war, haben sich nach Aufnahme der bituminösen Befestigung neue Sachverhalte ergeben, die weitergehende geologische Untersuchungen zur Vorbereitung einer grundhaften Erneuerung des Radweges erforderten.

Bis zum Vorliegen der Untersuchungsergebnisse wurde mithilfe eines Saugbaggers das anstehende Erdreich im Kronenbereich der Bäume wurzelschonend abgetragen, um im Anschluss gemeinsam und in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Hildesheim auch die nun zusätzlich erforderlichen Maßnahmen im Kronenbereich festlegen zu können. Zukünftig wird hier mit einer zweistelligen Zahl an Wurzelbrücken der Erhalt der Straßenbäume langfristig und nachhaltig gesichert werden. Bis zu deren Herstellung werden die freigelegten Wurzelbereiche fachmännisch geschützt und ständig feucht gehalten.

Um auch im verbliebenen Bereich einen ausreichend tragfähigen Untergrund zu erzielen, ist nun neben einem umfangreichen Bodenaustausch der Einsatz eines Geotextils geplant. Diese Maßnahmen einschließlich dem Herstellen der Wurzelbrücken sind jedoch sehr zeitintensiv und erfordern einen gewissen Vorlauf.

Parallel wird in diesem Abschnitt der Landesstraße derzeit die Erschließung des Baugebietes „Sonnenkamp-Ost“ vorangetrieben, die auch eine Aufweitung der Landesstraße / des Radweges einschließlich der Herstellung einer Mittelinsel umfasst.

Im bestehenden Austausch beider Maßnahmenträger wurde daher vereinbart, dass aufgrund der oben genannten Ausführungen zunächst die Erschließung des Baugebietes vorangetrieben wird. Ein paralleles Arbeiten am Straßenkörper ist nicht möglich, da sich Baufelder überschneiden und zudem erforderliche, verkehrsregelnde Maßnahmen den Verkehr gegenseitig behindern würden.

Unmittelbar im Anschluss an die Fertigstellung der Erschließung werden die Arbeiten zur Radwegsanierung wieder aufgenommen. Die Fertigstellung des gesamten Radwegabschnittes ist daher derzeit für Mitte Juli vorgesehen.

Die ausführende Baufirma und die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bitten die Verzögerungen und damit einhergehenden Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr dankt allen Verkehrsteilnehmern und Anliegern für ihre Geduld und ihr Verständnis.

PR

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