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Polizei beschlagnahmt im Rahmen eines Betrugsverfahrens diverse Beweismittel sowie eine größere Geldsumme

Landkreis HILDESHEIM. Die Polizei Hildesheim führt momentan unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim ein größeres Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Verstoßes gegen das Markengesetz. Dabei richten sich die Ermittlungen gegen drei Männer und eine Frau aus Alfeld und Hildesheim. Die Beschuldigten im Alter von 23 bis 52 Jahren stehen in dringendem Tatverdacht, gemeinschaftlich gefälschte Markenartikel, vornehmlich Elektronikartikel und Uhren, eingeführt und anschließend über Internetportale als vermeintlich echte Markenprodukte gewinnbringend an getäuschte Käufer veräußert zu haben.

Der Einstieg in das Verfahren beruht auf der Anzeige eines Geschädigten, der über das Internet einen Elektronikartikel erwarb, der sich später als Totalfälschung entpuppte.

Bisherigen Ermittlungen zufolge bewegt sich die Anzahl der Verkäufe in einem mittleren dreistelligen Bereich.

Mit dem Ziel des Auffindens von Beweismitteln erließ das Amtsgericht Hildesheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen und Geschäftsräume der Beschuldigten in Alfeld und Hildesheim. Die Beschlüsse wurden heute Morgen (19.01.2022) vollstreckt. Dabei konnten u.a. diverse mutmaßlich gefälschte Produkte gefunden werden, die den Tatverdacht gegen die Beschuldigten erhärten. Weiterhin wurden Datenträger beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden.

Darüber hinaus wurde im Rahmen eines gerichtlich angeordneten Vermögensarrestes eine untere fünfstellige Geldsumme beschlagnahmt.

Die Beschuldigten wurden zwecks erforderlicher polizeilicher Maßnahmen der Dienststelle in der Schützenwiese zugeführt und anschließend entlassen.

Die Ermittlungen dauern an.

jpm/ots

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