Junge Liberale Hildesheim präsentieren Mobilitätsvision für den Landkreis

Die Jungen Liberalen (JuLis) Hildesheim haben ein ambitioniertes Positionspapier mit dem Titel „Hildesheim auf der Überholspur: Visionen für die Zukunft der Mobilität im Landkreis“ veröffentlicht. In diesem Papier setzen sich die JuLis für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Mobilitätswende ein, die sowohl die Lebensqualität der Bürger als auch die Mobilitätsbedürfnisse aller Generationen verbessert.

„Unser Ziel ist es, Hildesheim zu einem Vorreiter in Sachen moderner Mobilität zu machen“, erklärt Tim Heckeroth der Vorsitzende der Jungen Liberalen Hildesheim. „Dabei legen wir besonderen Wert auf eine integrierte Verkehrspolitik, die den öffentlichen Nahverkehr, alternative Verkehrsmittel und digitale Lösungen miteinander verknüpft.“

Die Kernforderungen des Positionspapiers umfassen:

Die Jungen Liberalen fordern eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs durch eine vergünstigte Variante des Deutschlandtickets für Auszubildende und Freiwilligendienstleistende sowie die Einführung bargeldloser Zahlungsmethoden. Außerdem wird der beschleunigte Bau des S-Bahn-Haltepunktes in Himmelsthür gefordert.

Der Ausbau von Park-and-Ride- sowie Bike-and-Ride-Anlagen, sichere Radwege und beleuchtete Überlandradwege gehören ebenfalls zu den Kernforderungen. Statt eines Radverkehrsbeauftragten soll eine enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Landkreis und Polizei zur Analyse von Unfall-Hotspots erfolgen.

Die Jungen Liberalen sprechen sich gegen pauschale autofreie Innenstädte aus und plädieren stattdessen für gezielte Verkehrsmaßnahmen, wie eine Prüfung der Schließung der Schuhstraße für den individuellen PKW-Verkehr, sodass sie nur vom ÖPNV und Radverkehr genutzt werden kann und die Einführung von Tempo 30 in der Schuhstraße, um die Sicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität zu verbessern.

Um die Mobilität der Jugend zu fördern, setzen sich die JuLis für eine gebührenfreie Schülerbeförderung sowie kostenlose ÖPNV-Nutzung für Oberstufenschüler im gesamten Landkreis ein.

Digitale und intelligente Verkehrssysteme sollen zur Optimierung des Verkehrsflusses und der Straßeninfrastruktur beitragen. Vorschläge wie vernetzte Parktürme und Tests für autonomes Fahren sind zentrale Punkte.

„Eine zukunftsfähige Mobilität bedeutet mehr als nur den Ausbau von Straßen. Wir brauchen innovative Konzepte, die den Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden und gleichzeitig die Umwelt schonen“, erklärt Heckeroth weiter.

Das Positionspapier „Hildesheim auf der Überholspur“ zeigt, dass die Jungen Liberalen bereit sind, aktiv zur Gestaltung einer modernen und nachhaltigen Mobilität im Landkreis beizutragen. Die Jungen liberalen sehen sich selbst als konstruktiv kritischen Ideenmotor innerhalb der FDP, was sie mit diesem Positionspapier wieder einmal unterstreichen wollen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn die FDP hier in Hildesheim mit diesen Forderungen in die nächste Kommunalwahl geht“, so Heckeroth abschließend.

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Foto: Mohamed_hassan / Pixabay