Freitag, 14. November 2025

✔ unabhängig ✔ überparteilich ❤ kostenfrei

Aufgeräumt: Tipps für Ordnung, Minimalismus und den Weg dorthin 

Wir alle haben viele Dinge, die unser Zuhause mit Leben, Ordnung und oft auch Unordnung füllen. Es sind kleine und große Dinge, nützliche und überflüssige Gegenstände; Lieblings- und Erinnerungsstücke und Gegenstände, die wir haben, obwohl wir sie nicht besitzen wollen. Wie wir es schaffen können, unser Hab und Gut schmerzarm auf das Wesentliche zu reduzieren, zeigen wir in diesem Artikel.

Der erste Tipp: Eine Pufferzone schaffen

Ordnung – Die einen haben sie, die anderen brauchen sie. Wer sich bei der Strukturierung seiner Habseligkeiten schwertut, kann sich selbst mit einer Pufferzone buchstäblich Raum schaffen. Eine Pufferzone ist ein Raum, der in gewisser Weise zugunsten der Ordnung geopfert wird. Hierfür kann ein Keller oder eine Abstellkammer mit einem Steckregal oder einem anderen Lagersystem ausgestattet werden, sodass sich sein Fassungsvermögen vergrößert und wir strukturiert unerwünschtes dort einlagern können.

Das bedeutet jedoch nicht, dass dieser eine Raum so unordentlich sein darf wie nur möglich. Vielmehr ist er eine Lagerstätte für Altes, Dinge ohne einen festen Platz, selten genutzte Gegenstände und Sachen, von denen wir nicht sicher sind, ob wir sie behalten wollten. Wichtig dabei:

  • Alle Gegenstände sollen schnell und ohne suchen zugänglich sein
    • Ausgenommen: Kleinteile, die wir in Kisten einlagern
  • Kisten, Schubladen und alles, was die eingelagerten Dinge verdeckt, sollen beschriftet sein
    • Zum Beispiel mit Etiketten
  • Ordnung entsteht hier durch die kluge Nutzung des Stauraums
    • Regale für schwere Gegenstände
    • Kisten für Kleinteile
    • Regalbretter, Haken und Ösen für die Nutzung der Wände
  • Ausreichend Platz für Bewegungsfreiheit

Der zweite Tipp: Minimalismus verstehen

Unter Minimalismus verstehen wir die Besinnung auf das Wesentliche. Wie wir den Begriff benutzen, geht es nicht darum, sich von möglichst viel zu trennen, sondern sich mit dem, was man hat, kritisch auseinanderzusetzen. Wenn wir etwas besitzen, das wir seit Jahren nicht genutzt haben und dessen Besitz mit keinerlei Verpflichtung oder emotionalen Wert verknüpft ist, kann es weg. 

Gibt es ein Szenario, in dem wir einen Gegenstand möglicherweise doch wieder gebrauchen können? Dann sollten wir überlegen, wie wahrscheinlich das ist. Eine Schublade voller alter funktionstüchtiger Ladekabel wird sich wahrscheinlich um gut die Hälfte des Volumens reduzieren lassen, wenn wir einmal schauen, welche Anschlusstypen doppelt vorliegen und welche vielleicht gar kein gängiges Format haben. Der Satz „das kann man bestimmt irgendwann noch einmal gebrauchen“, ist ein gutes Indiz dafür, dass wir uns eigentlich kein konkretes Szenario der Wiederverwendung vorstellen können – also weg damit. Bleiben dürfen:

  • Dekorative Dinge, die nicht nur ein Dasein in der Schublade fristen
  • Sachen mit einem praktischen Nutzen, die wir
    • regelmäßig verwenden
    • gelegentlich verwenden
    • aus Verantwortungsgründen behalten sollten
    • brauchen, um unsere Sicherheit zu erhöhen (zum Beispiel Feuerlöscher)
  • Dinge, die wir als unersetzliche Erinnerungsträger betrachten

Der dritte Tipp: Loslassen lernen

Um uns mit einem guten Gewissen von Gegenständen zu trennen, können wir beim Ausmisten mit drei Kategorien arbeiten:

  1. Sachen die wir behalten
  2. Dinge, die wir verschenken
  3. Gegenstände, die entsorgt werden

Kategorie 1 erklärt sich von selbst. Was wir behalten, bleibt in unserer Wohnung. Kategorie 2 ist für Gegenstände, die wir aus der Hand geben sollten, jedoch ein ungutes Gefühl haben, wenn wir sie entsorgen würden. Die letzte Kategorie ist für alles, was wir guten Gewissens ins Recycling oder den Hausmüll geben können.

Foto: Tima Miroshnichenko / Pexels

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.