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Orthopädie verstärkt medizinisches Behandlungsspektrum um Schulterchirurgie

HILDESHEIM. Seit dem 1. Juli verstärkt Dr. Hamid Hosseini (42) als Sektionsleiter Schulterchirurgie das Team der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (Chefarzt Prof. Dr. Burkhard Wippermann) des Helios Klinikum Hildesheim. Der gebürtige Duisburger war in seiner letzten Funktion als Leiter der Sektion Schulterchirurgie in der Klinik für Orthopädie und Sporttraumatologie der Paracelsusklinik Hannover- Langenhagen tätig und ist ein Experte auf dem Gebiet der arthroskopischen und offenen Schulterchirurgie.

„Kaum ein anderes Gelenk hat in den letzten 20 Jahren eine derartige Entwicklung erfahren wie die Schulter. Das verbesserte Verständnis von pathomorphologischen beziehungsweise krankhaften Veränderungen und die Erkenntnisse zahlreicher biomechanischer Arbeiten haben dazu beigetragen den betroffenen Patienten heutzutage die bestmögliche Therapieform zukommen lassen zu können“, so Dr. Hosseini. Der 42-Jährige wird seine gesamte Expertise auf dem Gebiet der Schulterchirurgie in die Patientenbehandlung und seine neue Tätigkeit am Helios Klinikum Hildesheim einfließen lassen und trägt so einen Teil dazu bei, das Behandlungsspektrum der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie mitsamt dem Endoprothetikzentrum sowie dem regionalen Traumazentrum weiter auszubauen.

Innovative Behandlungsmöglichkeiten bei Schulterschmerzen
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des Körpers und besitzt einen Bewegungsradius wie kein anderes Gelenk. Stabilisiert wird es dabei vor allem durch einen starken Muskelstrang: der Rotatorenmanschette. Im Gegensatz zum Hüft- und Kniegelenk, wo diese Aufgabe vor allem dehnbare Bänder ermöglichen, sind es beim Schultergelenk vorwiegend Muskeln und Sehnen. Damit ist das Schultergelenk gleichzeitig das anfälligste Gelenk für Verschleiß und Erkrankungen. Schulterschmerzen sind ein weit verbreitetes orthopädisches Problem. Sie treten vor allem im zunehmenden Alter bei Verschleißerscheinungen und als Folge von Entzündungen oder Verletzungen sowie bei chronischer Überbelastung auf. Auch eingefahrene, immer wieder gleiche Bewegungsabläufe unter Einsatz von Schulter, Arm und Hand können nach Jahren große Probleme mit der Schulter bereiten. Mit Hilfe konventioneller Therapien wie der Physiotherapie können die häufigsten Beschwerden gut gelindert werden. Schlägt die Therapie jedoch nicht an, kann eine Gelenkspiegelung oder ein operativer Eingriff Abhilfe schaffen. Dank moderner Behandlungsmöglichkeiten ergeben sich zahlreiche Verbesserungen für die Betroffenen.

„Früher waren Schulteroperationen durchaus risikoreiche Eingriffe und die erzielten Ergebnisse häufig nur mäßig befriedigend. Das hat sich das dank moderner, minimalinvasiver Operationsverfahren grundlegend geändert. Durch verbesserte Instrumente und Implantate sind die arthroskopischen Techniken zur Behandlung von Schulterinstabilitäten oder Verletzungen der Rotatorenmanschette zum Goldstandard geworden. Auch die extraartikuläre Arthroskopie hat sich immer mehr durchgesetzt. In der Schulterendoprothetik können von reinen Oberflächenprothesen bis hin zur totalen und inversen Prothese heutzutage durch modulare Systeme Wechseloperationen wesentlich schneller und unkomplizierter durchgeführt werden. Mittlerweile gewinnen die schaftfreien Implantate bei den Schulterprothesen immer mehr an Bedeutung.

Schulterchirurg mit internationaler Expertise
Dr. Hamid Hosseini hat an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und in Sydney Humanmedizin studiert. Für seine Weiterbildung als Assistenzarzt ist er im Jahr 2003 an die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie in der Henriettenstiftung Hannover sowie in 2007 ins Annastift Hannover gewechselt. Während seiner Assistenzarztzeit ermöglichte ihm in 2006 ein Stipendiat der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (AGA) Hospitationen in den nordamerikanischen Schulterzentren von Bosten, Houston und San Diego. Nach der Prüfung zum Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie in 2009 ist er zum Oberarzt und in 2011 zum Geschäftsführenden Oberarzt in der Klinik für Unfall- und  Wiederherstellungschirurgie der Henriettenstiftung ernannt worden. Von 2014 bis Juni 2018 war Dr. Hosseini als Leiter der Sektion Schulterchirurgie der Klinik für Orthopädie und  Sporttraumatologie an der Paracelsusklinik Hannover- Langenhagen tätig.

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