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Fredener Musiktage gastieren im Helios Klinikum Hildesheim

HILDESHEIM. Am Mittwoch, den 25. Juli 2018, um 16.30 Uhr kommen die Fredener Musiktage als soziales Projekt auf Stippvisite ins Helios Klinikum Hildesheim. Im Konferenzraum des Klinikums präsentieren die Musiker des Festivalensembles camerata freden das Märchenkonzert „Böser Wolf vs. flinker Hase“ für Kinder ab fünf Jahren. Begleitet wird die musikalische Vorstellung von altersgerechten Animationsfilmen. Einer der Musiker kennt die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Klinikums bereits aus der Vergangenheit. Der englische Cellist Lionel Handy war nach einem nächtlichen Fenstersturz beim Schlafwandeln während der Fredener Musiktage im Jahr 2007 Patient in der Abteilung. Aufgrund mehrfacher schwerer Verletzungen, unter anderem an der Halswirbelsäule, drohte ihm das Karriereende als Cellist. Die Fachärzte des Klinikums konnten ihm helfen.

Lionel Handy ist seit vielen Jahren musikalischer Stammgast bei den Fredener Musiktagen. So auch im August 2007. Als Handy bei seiner Gastfamilie in Freden übernachtet schlafwandelt er und fällt drei Meter tief aus einem geöffneten Fenster auf eine Betonplatte. Er wurde umgehend in die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des heutigen Helios Klinikums Hildesheim gebracht. Dort wurden eine Schulterfraktur, ein Schädel-Hirn-Trauma sowie Verletzungen an der Halswirbelsäule und eine daraus resultierende Gesichtslähmung diagnostiziert. Unter der Leitung der Chefärzte Prof. Dr. Burkhard Wippermann und Prof. Dr. Sami Hussein wurden Lionel Handy in einer offenen Operation Schrauben und Platten zur Stabilisierung der Gelenke und Wirbel eingesetzt.

„Wir konnten mit der Operation ein sehr gutes Ergebnis erzielen und die Funktion der Schulter wieder vollständig herstellen“, erinnert sich Prof. Wippermann. Auch der ehemalige Patient denkt dankbar an die Hilfe der Hildesheimer Chirurgen zurück. „Ohne die hervorragende chirurgische Leistung wäre meine musikalische Karriere höchstwahrscheinlich beendet gewesen. Umso mehr freue ich mich, jetzt einmal selbst im Hildesheimer Klinikum aufzutreten und den Kindern zusammen mit den Musikern der camerata freden mit dem Märchenkonzert eine Freude bereiten zu können“, erzählt Lionel Handy.

Zum Märchenkonzert

Im Mittelpunkt des Konzertes stehen zwei Fabeln von Aesop: Die Fabel vom „Jungen, der immer Wolf schrie“ und die Geschichte vom Hasen und der Schildkröte, die ein Wettrennen

veranstalten. Beide Fabeln werden von einem Erzähler vorgetragen und mit animierten Bildern von David Leick-Burns illustriert. Zwischen den Geschichten präsentieren die Musiker

des Festivalensembles camerata freden ihre Instrumente. In einem leicht erlernbaren

Mitmachstück sind alle Kinder dazu eingeladen, mit den Musikern zusammen zu musizieren. Der Schlagzeuger Klaus Brettschneider hat sich das Konzept zu diesem Konzert ausgedacht.

Die Musik stammt von David Mullikin, die Animationsfilme von David Leick-Burns.

Die Besetzung der camerata freden bilden Simon Stierle (Erzähler), Gayané Grigoryan (Violine), Lionel Handy (Violoncello), Michael Heitzler (Klarinette) und Klaus Brettschneider (Schlagzeug und Konzeption).

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