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Nur die Hälfte der Niedersachen fühlt sich ausgeschlafen

HANNOER/HILDESHEIM. Nur 58,5 Prozent der Erwachsenen in Niedersachsen sind mit ihrer Schlafdauer zufrieden, der Rest würde gerne länger schlafen. In Bremen sind es immerhin 68,5 Prozent. Dies hat eine repräsentative Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Ipsos Observer im Auftrag der Krankenkasse BARMER ergeben. Fast 60 Prozent der Niedersachsen nutzen der Befragung zufolge im Schlafzimmer Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader, in Bremen sind es 53 Prozent. ‚Die Digitalisierung bietet zwar große Chancen und Potenziale für den Alltag, raubt aber Millionen von Erwachsenen regelmäßig den Schlaf‘, sagt Heike Sander, Landeschefin der BARMER in Niedersachsen.

Stress, Probleme wälzen und Lärm stören den Schlaf

Offline zu sein gehöre wie der Verzicht auf Fernsehen beim Zubettgehen zu einer guten Schlafhygiene. Elektronische Kommunikationsmittel begleiten den Ergebnissen zufolge die Menschen heute von der ersten Minute des Tages an. Diejenigen, die es nicht schaffen, abends rechtzeitig abzuschalten, riskierten, länger oder öfter aufzubleiben als beabsichtigt. Auch Stress, Probleme im Job und im Privatleben sowie Lärm verhinderten einen guten Schlaf.

Jeder zehnte mit verschreibungspflichtigen Schlafmitteln

In Niedersachsen fühlen sich 51,3 der Befragten morgens ausgeschlafen, erholt und erfrischt. In Bremen sind es nur 43,8 Prozent Fast jeder Zweite wacht verfrüht auf und schläft danach nicht wieder ein. Im Vergleich zu anderen Bundesländern setzen die Bremer kaum auf Alkohol, um einzuschlafen.

Nur 9,4 Prozent nutzen den sogenannten ‚Schlummertrunk‘, in Niedersachsen sind es 14,9 Prozent. 10,1 Prozent greifen in Niedersachsen schon mal zu verschreibungspflichtigen Schlafmitteln, in Bremen sind es 9,4 Prozent. ‚Ausreichend Schlaf ist die Voraussetzung für körperliche und seelische Gesundheit. Wenn Schlafprobleme längere Zeit andauern und die Lebensqualität beeinträchtigen, sollten Betroffene unbedingt zum Arzt gehen‘, rät Sander.

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