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Neuerliches Jahrestief bei den Arbeitslosenzahlen

Landkreis HILDESHEIM/PEINE. „Der Arbeitsmarkt ist weiterhin in guter Verfassung und sehr aufnahmefähig. Von den positiven Entwicklungen profitieren mittlerweile alle Personengruppen. Das zeigt der Vorjahresvergleich“, stellt Evelyne Beger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hildesheim, fest.

Im September waren 12.028 Frauen und Männer im Arbeitsagenturbezirk Hildesheim arbeitslos gemeldet, 335 (-2,7%) weniger als im August. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem deutlichen Rückgang von 701 Personen (-5,5%). Die Arbeitslosenquote hat sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkt auf 5,5% verringert (Vorjahresmonat 5,9%).

Unternehmen aus dem Arbeitsagenturbezirk Hildesheim meldeten im September 826 neue Stellen. Die Arbeitskräftenachfrage lag damit über dem Vormonatsniveau (+10,3%), aber weiterhin unter dem Vorjahreswert (-22,5%). Dennoch sind die Stellenmeldungen auf einem guten Niveau. Seit Jahresbeginn wurden dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Jobcenter 7.435 neue Stellen gemeldet, das sind 9,5% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

„Trotz des hohen Bestandes an freien Stellen, wird es immer schwieriger diese zu besetzen. Qualifizierung bleibt daher für uns ein wichtiges Thema. Wir möchten Menschen näher an den Arbeitsmarkt heranbringen und setzen dabei auf individuelle berufliche Weiterbildung, um den Betrieben die benötigten Fachkräfte zur Verfügung zu stellen“, erklärt Beger.

Arbeitslose nach Rechtskreisen
Die Arbeitslosigkeit war in beiden Rechtskreisen rückläufig. Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit / Arbeitslosengeld I) ist gegenüber dem Vorjahr ein überdurchschnittlicher Rückgang von- 6,2% auf 3.771 Arbeitslose zu verzeichnen (-250 Personen). Zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit um -0,8% (31 Personen) gesunken.

Im Bereich der für die Grundsicherung (SGB II) zuständigen Jobcenter ist die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 451 Personen (-5,2%) auf 8.257 Arbeitslose gesunken. Im Vergleich zum Vormonat waren es 304 Arbeitslose weniger (-3,6%).

Unterbeschäftigung
Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Neben den Arbeitslosen zählen auch Personen als Unterbeschäftigte, die nicht als arbeitslos gelten, aber ohne Beschäftigung sind1. Im September waren nach vorläufigen Angaben 15.953 Menschen unterbeschäftigt. Das sind 822 Personen weniger als noch vor einem Jahr (-4,9%).

Arbeitslosigkeit im Jahresverlauf

Entwicklungen in den Landkreisen

Im Landkreis Hildesheim waren im September 8.662 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat waren das 293 Personen weniger (-3,3%). Das Vorjahresniveau wurde weiterhin um 466 Personen (-5,1%) unterschritten. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 5,9% gesunken (Vorjahr: 6,2%).

Die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitsagentur (Arbeitslosengeld I) ist mit 2.647 Arbeitslosen auf dem Vormonatsniveau (-15 Personen bzw. -0,6%). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 6,2% (176 Personen) gesunken.

Im Jobcenter Hildesheim waren im September 6.015 Personen arbeitslos. Dies ent-spricht einem Rückgang von 278 Personen (-4,4%). Im Vorjahresvergleich ist ein Rückgang von 4,6% (290 Personen) zu verzeichnen.

Im Landkreis Peine waren 3.366 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht ei-nem Rückgang von 42 Personen (-1,2%) gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen um 235 Personen bzw. -6,5%. Die Arbeitslosenquote ist um 0,1 Prozentpunkte auf 4,7% gesunken (Vorjahresmo-nat: 5,1%).

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosengeld I) ist die Arbeitslo-sigkeit um 1,4% (-16 Personen) auf 1.124 Personen gesunken. Gegenüber dem Vor-jahr ist eine Abnahme von 6,2% (74 Personen) zu verzeichnen.

Im Bereich des Jobcenters (Arbeitslosengeld II) ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um 1,1% (-26 Personen) auf 2.242 gesunken und lag somit um -6,7% (-161 Personen) weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau.

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