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Schuhstraße: Neue Ampelschaltung soll für Entlastung sorgen

HILDESHEIM. Anfang des Jahres hatte die Stadtverwaltung die Verkehrsführung in der Schuhstraße vor dem Hintergrund der Stickoxidbelastung mit Einführung der Linksabbiegeverbote und dem Durchfahrtsverbot Kläperhagen geändert, ein halbes Jahr später wurde die Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlage an der Kreuzung Schuhstraße/Bohlweg/Pfaffenstieg/Kardinal-Bertram-Straße mittels einer videogestützten Verkehrszählung überprüft. Die Auswertung hat ergeben, dass es nun insgesamt weniger Verkehr auf der Schuhstraße gibt: Anstatt im Schnitt 16.586 Kfz/Tag sind es nach der Änderung hinter der Einmündung Kläperhagen in Richtung Hindenburgplatz nur noch 13.935 Kfz/Tag.

Die Hauptrichtung Schuhstraße (13.935 Kfz/Tag)-Pfaffenstieg (15.704 Kfz/Tag) ist morgens und nachmittags weiterhin am stärksten belastet. Auch der ÖPNV ist auf dem Streckenabschnitt Schuhstraße/Pfaffenstieg (beide Fahrtrichtungen) und als Linksabbieger vom Pfaffenstieg in die Kardinal-Bertram-Straße betroffen. Um dort und auch im Bohlweg, wo es zu Stoßzeiten (Schulbeginn und Schulschluss) immer wieder zu Rückstaus kommt, für Entlastung zu sorgen, wird die Ampelschaltung am Dienstag, 6. November, im Laufe des Vormittags umgestellt: Der linksabbiegende Bus aus der Kardinal-Bertram-Straße bekommt morgens (7.30 bis 8.30 Uhr) und nachmittags (15 bis 18 Uhr) nur noch eine Mindestfreigabezeit. Die gewonnene Zeit – insgesamt zwölf Sekunden – wird jeweils zur Hälfte dem Pfaffenstieg und dem Bohlweg zugeschlagen (von 8.30 bis 15 Uhr aufgrund der kürzeren Umlaufzeit jeweils vier statt sechs Sekunden).

„Mit der neuen Ampelschaltung reagieren wir auf die veränderten Bedarfe an dieser Kreuzung und werden nach der Umstellung beobachten, wie sich das einspielt und welche Effekte es mit sich bringt. Es sollte sich trotzdem jeder Autofahrer weiterhin gut überlegen, ob es Sinn macht, zu den Stoßzeiten in den Bereich Bohlweg/Kreuzstraße einzufahren, denn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist der Bereich auch weiterhin ein neuralgischer Punkt“, erklärt Heinz Habenicht (Stadt Hildesheim, Fachbereichsleiter Tiefbau und Grün).

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