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Warn-Apps NINA und BIWAPP zeigen ab sofort gleiche Gefahrenmeldungen

HILDESHEIM. Ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Menschen in Deutschland: Egal, ob die Warn-App NINA oder BIWAPP auf dem Smartphone installiert ist, erhalten Nutzerinnen und Nutzer ab ab sofort die gleichen behördlichen Gefahrenmeldungen. In der BIWAPP-App werden Warnungen des Modularen Warnsystems (MoWaS) des Bundes schon seit längerem angezeigt. Die Warn-App NINA empfängt Meldungen des Warnsystems BIWAPP. Durch die wechselseitige Bereitstellung sind Gefahrenmeldungen beider Systeme somit deutschlandweit verfügbar.

Weitere Zusammenarbeit geplant
Die Zusammenarbeit begann im Frühjahr 2017 mit einer Vereinbarung beider Partner. Sowohl das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) als Anbieter der Warn-App NINA als auch der BIWAPP-Anbieter Marktplatz GmbH – Agentur für Web & App sehen den wechselseitigen technischen Anschluss als wichtigen Meilenstein für eine zukünftig noch engere Zusammenarbeit beim Thema Warnung der Bevölkerung. So sind zum Beispiel die Fortsetzung des intensiven Erfahrungsaustausches sowie weitere Anpassungen und Optimierungen geplant.

Keine Beschränkungen bei Gefahreninformationen
Ausgangspunkt war die gemeinsame Feststellung beider Partner, dass Bürgerinnen und Bürger im gesamten Bundesgebiet Zugriff auf wichtige Warnungen und Gefahreninformationen erhalten sollen – unabhängig davon welches Warnsystem von Ländern und Kommunen genutzt wird.
Dr. Miriam Haritz, Leiterin der Abteilung für Krisenmanagement im BBK betont daher: „Fährt ein Nordrhein-Westfale mit der Warn-App NINA auf dem Smartphone nach Rheinland-Pfalz und ruft der dortige Landkreis Katastrophenalarm über BIWAPP aus, muss diese Warnung auch auf der Warn-App NINA landen. Das gilt natürlich umgekehrt auch für NINA-Meldungen für BIWAPP.“
Für das BBK ist der wechselseitige Austausch beider Warnsysteme ein wichtiges Anliegen, um seinen gesetzlichen Auftrag zur Warnung der Bevölkerung durch eine größere Reichweite zuverlässig erfüllen zu können. NINA wurde vom BBK als ein weiterer Multiplikator neben der Verbreitung von amtlichen Warnmeldungen über MoWaS durch beispielsweise Rundfunk- und Fernsehanstalten, Pager, digitale Anzeigetafeln etc. entwickelt.

BIWAPP wurde von der Marktplatz GmbH aus Lüneburg gemeinsam mit zahlreichen Kommunen entwickelt. Die Marktplatz GmbH ist eine Digital-Agentur, die sich auf komplexe Anwendungen für öffentliche Institutionen spezialisiert hat. Über 50 Landkreise setzen auf BIWAPP, um die Bevölkerung zu informieren und zu warnen.
Die App zeichnet sich dadurch aus, dass eine hohe Bandbreite an Warnungen und Informationen empfangen werden. Neben Katastrophenmeldungen und Großschadenslagen, sind es die täglichen „kleinen“ Katastrophen, die die Bürger bewegen. Sowohl die Landkreise als auch die Bürger können flexibel definieren, welche Kategorien von Meldungen versendet und empfangen werden.
Geschäftsführer Frank Dalock: „Wir und unsere kommunalen Partner freuen uns sehr über die Intensivierung der guten Zusammenarbeit mit dem BBK. Wir sehen unsere Strategie bestätigt, vor allem lokale Meldungen und Warnungen in BIWAPP zu veröffentlichen.“ BIWAPP wurde mehr als 240.000 mal heruntergeladen, über 12.000 Meldungen wurden von den kommunalen Partner veröffentlicht und mehr als 44 Millionen Push-Benachrichtigungen wurden über BIWAPP versendet.

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