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„Im Blickpunkt“: Juna Grossmann zum täglichen Antisemitismus

HILDESHEIM. Am Freitag, 22. Februar, 19 Uhr, ist Juna Grossmann im Rahmen der Reihe „Im Blickpunkt“ zu Gast im Lerngarten der Stadtbibliothek. Über ihre Arbeit in einer NS-Gedenkstätte und ihren Blog ist die jüdische Deutsche Autorin schon seit Längerem antisemitischen Angriffen ausgesetzt. In ihrem neuen Buch „Schonzeit vorbei“ berichtet sie über das Leben unter diesem permanenten „Beschuss“ und über das Wachsen einer Angst, die sie vor ein paar Jahren noch nicht kannte. Sie erzählt von dem Tag, an dem sie merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass. Grossmann appelliert an die Mitbürgerinnen und -bürger: „Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.“

Im Anschluss an den Vortrag in der Stadtbibliothek steht Grossmann für Fragen zur Verfügung. Ihr Buch steht auf einem Büchertisch von Amei’s Buchecke zum Verkauf. Der Einlass erfolgt ab 18.45 Uhr über den Eingang Scheelenstraße 26. Karten sind zum Preis von 5 Euro an der Abendkasse erhältlich, eine Kartenreservierung ist unter Telefon 05121 301-4160 oder per Mail unter m.riedlinger@stadt-hildesheim.de möglich.

Juna Grossmann, geboren 1976 in Ost-Berlin, hat Sonderpädagogik studiert und arbeitet seit vielen Jahren in Gedenkstätten und Museen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin erstellte sie die Ausstellung „Kriegsgefangene Rotarmistinnen im KZ. Sowjetische Militärmedizinerinnen in Ravensbrück“. Seit 2009 leitet sie das Ausstellungsbüro eines Berliner Museums. Zudem ist Grossmann Beraterin für Social Media Auftritte für Gedenkstätten und Kultureinrichtungen.

PR
Foto: Ralf Steeg

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