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Bedrohung mit Messer

HILDESHEIM. Ein 39-jähriger Hildesheimer steht im Verdacht, in den Morgenstunden des 05.03.2019 einen 51-jährigen Arbeiter an einer Baustelle in der Jacobistraße in Hildesheim mit einem Messer bedroht zu haben.

Den Ermittlungen zufolge soll der 39-jährige kurz vor 07:30 Uhr an der Baustelle in der Jacobistraße erscheinen sein. Er fing an, den 51-jährigen Arbeiter offenbar grundlos anzuschreien. Zudem soll er den 51-jährigen mit einem ca. 15 cm langen Küchenmesser bedroht haben. Zwischen den beiden Männern befand sich dabei ein Bauzaun. Der Arbeiter alarmierte die Polizei, worauf sich der 39-jährige entfernte. Mehrere Streifenwagen machten sich umgehend auf die Suche nach dem Mann.

Gegen 07:45 Uhr konnte der Hildesheimer in der Straße Hinter dem Schilde angetroffen werden. Für die Beamten war nicht auszuschließen, dass der Mann das zur Rede stehende Messer bei sich hatte. Er wurde deshalb aufgefordert sich auf den Bauch zu legen. Da er dieser Aufforderung nicht nachkam, wurde er durch die Beamten zu Boden gebracht. Er sperrte sich aktiv dagegen und es gelang nur mit Mühe ihm Handfesseln anzulegen. Ein Messer konnte bei ihm nicht aufgefunden werden.

Anschließend wurde er zur Dienststelle in die Schützenwiese verbracht.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen gab der Hildesheimer an, Cannabiskonsument zu sein und auch selbst Marihuana anzubauen. Nach Rücksprache mit der Staatswaltschaft Hildesheim erließ das Amtsgericht einen Beschluss zum Zweck der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten sowie der Entnahme einer Blutprobe. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten zwei Marihuanapflanzen sowie Anbauutensilien gefunden und beschlagnahmt werden. Ferner wurden drei Messer beschlagnahmt, die als Tatmittel zu der Bedrohung in Betracht kommen.

Der 39-jährige begab sich nach Hinzuziehung eines Arztes in ärztliche Behandlung in ein Hildesheimer Krankenhaus.

jpm/ots

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