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Flower Power! Stadt setzt Zeichen für Frauenrechte

HILDESHEIM. Am heutigen Weltfrauentag wurden im Zuge der Kampagne „Flower Power! Frauenrechte stärken!“ auf dem Marktplatz von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und der Steuerungsgruppe Fairtade-Town etwa 300 fair gehandelte Rosen an Frauen verteilt. Die Hildesheimer Bürgermeisterin Beate König sowie ihre Amtskollegen Bürgermeister Jörg Bredtschneider und Bürgermeister Ekkehard Palandt wollten so gemeinsam mit Karin Jahns (Stadt Hildesheim, Gleichstellungsbeauftragte), den Ratsmitgliedern Ursula Oehlschläger und Dr. Doris Wendt, den Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal und Ottmar von Holtz sowie Michaela Grön und Nicole Siemens (beide Steuerungsgruppe Fairtrade Town) ein Zeichen für Frauenrechte setzen.

Nach 2018 fand die Aktion auf dem Marktplatz bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Rosenkampagne des Vereins TransFair statt. An einem Infostand gab es zudem Informationen zu fairem Handel und zum Thema „Frauenwahlrecht“. Seit 2017 trägt Hildesheim den Titel „Fairtrade-Town“. Weitere Informationen dazu finden sich auch für Interessierte, die gerne in Sachen „Fair Trade“ aktiv werden möchten, unter www.hildesheim.de/fairtrade.

Nach Angaben des Vereins TransFair stärkt der faire Handel Frauenrechte auf Blumenfarmen in Ostafrika und Lateinamerika, wo viele Herausforderungen bestünden – oft würden die Arbeiterinnen ihre Rechte nicht einmal kennen. Die Stärkung von Frauenrechten sei einer der Schwerpunkte von Fairtrade, so schreiben die Fairtrade-Standards unter anderem feste Arbeitsverträge und auch die einheitliche Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Tätigkeit vor. Zusätzlich profitierten die Arbeiterinnen und ihre Familien von einer Sozialprämie – der „Fairtrade-Prämie“. Mit den Prämiengeldern würden verschiedene Gemeinschaftsprojekte finanziert, beispielsweise im Bereich Bildung und Weiterbildung.

Hintergründe zu in Deutschland fair gehandelten Blumen

Laut TransFair ist die Rose die mit Abstand beliebteste Schnittblume in Deutschland. Um die Nachfrage zu decken, werde ein Großteil der Rosen importiert. Seit 2005 gibt es das Fairtrade-Siegel für Blumen für bessere Arbeitsbedingungen in der Blumenproduktion. Das Zertifizierungsunternehmen Flocert kontrolliere regelmäßig die Einhaltung der internationalen Fairtrade-Standards. 2017 wurden rund 422 Millionen Rosen mit Fairtrade-Siegel verkauft, jede vierte Rose ist hierzulande inzwischen fair gehandelt, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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