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Exponate gesucht: Polizeidirektion Göttingen plant historische Ausstellung zur Weimarer Republik

GÖTTINGEN. Die Polizei Göttingen zeigt ab Mitte Mai die Wanderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer.“ Dabei soll die widersprüchliche Geschichte der Polizei in der Weimarer Republik gezeigt werden. Das Organisationsteam sucht noch Exponate, die das Leben der Ordnungshüter in der Zeit von 1918 bis 1933 im Raum Göttingen zeigen. Mitte Mai plant die Polizei eine sechswöchige Ausstellung zu ihrer eigenen Geschichte zu Zeiten der Weimarer Republik.

Die Wanderausstellung mit Originalexponaten aus dem niedersächsischen Polizeimuseum trägt den Titel „Freunde – Helfer -Straßenkämpfer“ und steht unter der Schirmherrschaft des Landesinnenministers Boris Pistorius (SPD). Um der für das gesamte Bundesland konzipierten Ausstellung mehr Heimatnähe zu verleihen, sucht die hiesige Polizeidirektion nun entsprechende Göttinger Exponate aus der Zeit von 1918 bis 1933. In der Weimarer Republik entstanden neue Vorstellungen, wie eine Polizei sein sollte. Man wollte durch verschiedene Reformen eine bürgernahe, hilfsbereite Polizei schaffen.

Das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei sollte gestärkt und das schlechte Ansehen aus der Kaiserzeit abgelegt werden „Wir ermöglichen mit unserer Ausstellung ein Aufarbeiten der Polizeigeschichte in Niedersachsen. Ich halte es für wichtig, zu wissen „wie“ und „warum“ sich die Polizei so entwickelt hat. Um der Ausstellung eine regionale Note zu verleihen, sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Landkreises Göttingen eingeladen, Erinnerungen an diese Zeit beizusteuern.“ Uwe Lührig, Polizeipräsident der Polizeidirektion Göttingen Die Organisatoren der Ausstellung wollen vor allem zeigen, wie der Wandel der Polizei in der Region Göttingen erlebt wurde und hoffen auf Artefakte, Anekdoten oder ähnliche Zeitzeugnisse aus dieser Zeit.

Dr. Dirk Götting, der als Kurator des Polizeimuseum Niedersachsen die Ausstellung konzipierte, legte den Schwerpunkt bewusst auf die Entwicklung der preußischen Polizei auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsens. In Göttingen wird die Ausstellung zwischen dem 20. Mai und dem 30. Juni 2019 im Landgericht Göttingen in der Berliner Straße zu sehen sein. Dabei ist noch Raum für Exponate aus der Region. Wer Gegenstände besitzt, die einen Bezug zur Göttinger Polizei zur Zeit der Weimarer Republik aufweisen und zur Ausstellung beitragen möchte, kann sich unter folgender Telefonnummer beim Polizeimuseum Niedersachsen melden: 05021 8877880

ots

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