HILDESHEIM. Am 30.04.2019, in der Zeit von 13:00 bis 20:30 Uhr, führten insgesamt 10 Beamte der Polizeiinspektion Hildesheim im Rahmen einer Beschulungsmaßnahme zur Drogenerkennung im Straßenverkehr Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch.
Dazu wurden zwei Kontrollstellen eingerichtet. In der Zeit von 13:30 Uhr bis 19:00 Uhr fanden Überprüfungen der Verkehrsteilnehmer in der Mastbergtraße Ecke Ruscheplatenstraße, Fahrtrichtung Himmelsthür, statt.
Von 19:15 Uhr bis 20:30 Uhr wurde die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer in der Steuerwalder Straße, Höhe Walter-Gropius-Schule, überprüft.
Es wurden insgesamt 91 Fahrzeuge nach Selektion kontrolliert.
Vier Fahrzeugführern wurde wegen des Verdachts auf Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel eine Blutprobe entnommen. Während der Urin eines betroffenen Fahrzeugführers positiv auf THC getestet wurde, verweigerte ein bereits wegen Betäubungsmitteln bekannter Fahrzeugführer einen Urintest. Die zwei weiteren, betroffenen Fahrzeugführer konnten vermeintlich wegen fehlendem Harndrang keine Urinprobe abgeben. Eine dieser Personen versuchte die kontrollierenden Beamten zu täuschen, indem er Speichel als Urin abgab. Auch er war schon als Betäubungsmittelkonsument polizeilich bekannt. Die anschließende Blutprobe musste auf der Dienststelle unter leichter Zwangsanwendung entnommen werden.
Daneben wurde gegen einen anderen Fahrzeugführer ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Seine kosovarische Fahrerlaubnis berechtigte nicht mehr zum Führen von fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeugen, da er bereits länger als sechs Monate im Inland wohnt.
Weiterhin hatten zwei Kraftfahrzeugführer Veränderungen an ihren Fahrzeugen vorgenommen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis geführt haben.
jpm/ots
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