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Sensationserfolg der Grünen bei der Europawahl zeigt Dringlichkeit der Verkehrswende in Hildesheim

HILDESHEIM. Der VCD sieht im Ergebnis der Europawahl auch ein Votum der Wählenden für die dringend überfällige stärkere Förderung umweltfreundlicher Mobilität in Stadt und Landkreis Hildesheim. Hier hat die Grüne Partei gestern Spitzenergebnisse erzielt und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Alle Analysen gehen davon aus, dass das Thema Klimaschutz eine besondere Rolle bei dieser Wahl gespielt hat. Natürlich war es keine Kommunalwahl, aber die Weichen für Klimaschutz werden nicht nur auf EU- und Bundesebene gestellt. Auf kommunaler Ebene kann vor allem die Klimabilanz des Verkehrssektors beeinflusst werden.

„Hildesheim, eine Autofahrerstadt mit schlechtem Radverkehrsklima – das passt nicht mehr in die Zeit“ meint Vorstandsmitglied Doris Schupp und hofft, dass die Parteien CDU und SPD als Verlierer der gestrigen Wahl auch vor Ort entsprechende Konsequenzen aus diesem Wahlergebnis ziehen. Riesigen Aufholbedarf sieht der VCD bei Fuß- und Radverkehrsfreundlicher Aufteilung des Straßenraums sowie beim ÖPNV-Angebot. Zudem sollte Nahmobilität gefördert und auf verkehrserzeugende Neubaugebiete am Stadtrand wie den Wasserkamp verzichtet werden.

Planungen für umweltfreundliche Mobilität, vom Integrierten Verkehrsentwicklungsplan bis zum Green City Plan, liegen seit Jahren in der Schublade – nun sollte der Hildesheimer Rat endlich für deren Umsetzung sorgen. Deutliche Gewinne für den Klimaschutz könnte zudem ein Radschnellweg von Itzum bis in die Innenstadt bringen, meint der VCD.

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