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Patient sticht mit Glasscherbe auf Mitpatienten ein

HILDESHEIM. Am heutigen Morgen kam es zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 85-jährigen Delligsers. Der Tatverdacht richtet sich gegen einen 33-jährigen Mann aus Salzgitter.

Gegen 07:20 Uhr ging bei der Leitstelle der Polizei durch das St. Bernward Krankenhaus der Hinweis ein, dass ein dortiger Patient mit einer Schnittverletzung am Hals in seinem Zimmer auf einer Station vorgefunden worden sei. Im Zimmer wurden diverse blutbehaftete Glasscherben vorgefunden. Parallel wurde der Mitpatient aus dem Zimmer vermisst.

Das Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste notoperiert werden. Der Zustand ist laut den behandelnden Ärzten inzwischen stabil.

Im Rahmen einer Sofortfahndung nach dem 33jährigen Mitpatienten konnte dieser, gegen 08:20 Uhr, von der Bundespolizei im Bereich des Bahnhofs aufgegriffen werden. Durch zwei hinzugezogene Funkstreifenwagen der Polizei Hildesheim wurde der Beschuldigte zum Polizeidienstgebäude in der Schützenwiese verbracht und befindet sich derzeit dort in Gewahrsam.

Am 33jährigen wurden u.a. Blutanhaftungen festgestellt. Eine rechtsmedizinische Begutachtung des Beschuldigten und des Opfers ist erfolgt.

Weshalb der Beschuldigte das Opfer angegriffen hat, ist hingegen derzeit unklar. Es gibt Hinweise auf eine psychische Erkrankung.

Eine Vorführung vor den Haftrichter beim Amtsgericht Hildesheim ist für den morgigen Tag vorgesehen.

ske/ots

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