Zum Inhalt springen

Aktion: „Freiheit für Carola Rackete“

HILDESHEIM. Unter dem Motto „Wir haben die tödlichste Grenze der Welt“ haben Aktivist*innen den Brunnen am Andreasplatz symbolisch in rot eingefärbt und Papierschiffchen darauf platziert. Das Wasser soll dabei für das Mittelmeer stehen, welches aktuell mit über siebzehntausend bestätigten Todesopfern von 2014 bis 2018 als die tödlichste Grenze der Welt gilt.

„Private Seenotrettungsorganisationen wie Sea Watch, Jugend Rettet, Lifeline oder Sea Eye übernehmen gezwungenermaßen die Rolle in Seenot befindliche Boote ausfindig zu machen und Schiffbrüchige zu retten. Eine Aufgabe, die eigentlich der Friedensnobelpreisträger EU gerecht werden müsste und es mit der zur Verfügung stehenden Infrastruktur an Schiffen, Flugzeugen und Sateliten auch könnte“, so die Antifa Hildesheim.

„Über das aktive Wegsehen hinaus werden Seenotretter*innen nun auch noch von Staaten der EU, allen Voran Italien, kriminalisiert und schikaniert. Der Sea Watch 3 wurde derzeit knapp 3 Wochen die Einfahrt in den Hafen von Lampedusa verweigert, obwohl sich an Board 42 Menschen befanden, die dringender (medizinischer) Hilfe bedürftig waren. Die Kapitänin der Sea Watch 3 Carola Rackete ist nun eigenmächtig in den Hafen eingefahren und wurde daraufhin verhaftet. Nun drohen ihr hohe Strafen obwohl sie der humanitären Pflicht achgekommen ist, Menschen in Not zu retten.

Wir wollen uns in Hildesheim solidarisch mit Carola Rackete und Sea Watch zeigen und allen im Mittelmeer Ertrunkenen gedenken. Wir fordern kurzfristig eine staatliche Seenotmission im Mittelmeer, mittelfristig legale Einreisemöglichkeiten durch Fähren oder Flugzeuge und langfristig den Weltweiten Kommunismus, damit keine Menschen mehr fliehen müssen!“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.