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Verkehrsministerium begrüßt Entscheidung des Bundes für Tunnel am Südschnellweg

HANNOVER. Das niedersächsische Verkehrsministerium begrüßt die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums (BMVI), die marode Brücke des Südschnellwegs über die Hildesheimer Straße in Hannover durch einen Tunnel zu ersetzen. Die Kosten für diesen rund 800 Meter langen Tunnel in Höhe von 140 Millionen Euro trägt der Bund. Das BMVI hatte am Freitag (26. Juli 2019) den Planungen zugestimmt.

Niedersachsens Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „Der Südschnellweg in Hannover hat als Teil der Bundesstraße 3 eine große Bedeutung für den Verkehr in der Region. Insbesondere für die Anwohner ist die Brücke über die Hildesheimer Straße eine Belastung. Daher freue ich mich ganz besonders, dass der Bund nun grünes Licht für die Tunnellösung gegeben hat. Diese wird die Lebensqualität in den angrenzenden Wohn- und Geschäftsquartieren spürbar verbessern.“

Im rund 3,8 km langen Abschnitt zwischen dem Landwehrkreisel und der Kreuzung mit der Bahn vor dem Seelhorster Kreuz soll der Südschnellweg ausgebaut werden. Dies ist notwendig, weil insgesamt vier Brücken im Verlauf dieses Abschnittes in den nächsten Jahren erneuert werden müssen. Sie dürfen aufgrund ihres baulichen Zustandes nur noch bis etwa 2023 genutzt werden; dies haben statische Nachrechnungen ergeben.

Bestandteil der Planungen sind neben dem innerstädtischen Tunnel auch die größeren Brückenbauwerke über die Leine und die Leineflutmulde sowie die weiteren im Streckenverlauf befindlichen Brücken. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit erhält der bisher sehr schmale Südschnellweg auch breitere Fahrstreifen und einen Standstreifen. Die Kosten insgesamt werden auf 360 Millionen Euro geschätzt. Diese trägt der Bund.

Vor den Planungen konnten durch einen Ideenwettbewerb verschiedene Vorschläge für diesen städtebaulich und umweltfachlich hochsensiblen Streckenabschnitt eingereicht werden. Bereits hier wurde eine Tunnellösung favorisiert. Zusätzlich wurde die Öffentlichkeit intensiv durch einen Planungsdialog und öffentliche Infomärkte in den Planungsprozess mit eingebunden.

Derzeit wird das Genehmigungsverfahren vorbereitet. Der Antrag auf Einleitung des sogenannten Planfeststellungsverfahrens ist für Ende 2019 vorgesehen. Die Bauarbeiten sollen 2022 beginnen.

PR

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