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Grüne nehmen zu dem Diskriminiserungsfall einer Trans*Person Stellung

HILDESHEIM. Stellungnahme von Rashmi Grashorn und Klaus Schäfer für den Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen KV Hildesheim zur Diskriminierung von trans*Personen bei der Deutschen Post AG. Die Stellungnahme veröffentlichen wir im Wortlaut:

„Die nachträgliche Entschuldigung der Deutschen Post AG im Kehrwieder vom 7.9.2019 bezüglich der Diskriminierung von Mine Wenzel und damit transPersonen im Allgemeinen ist zu begrüßen. Dennoch ist die Formulierung in der Stellungnahme der Deutschen Post AG hier mindestens sehr unglücklich gewählt, denn von einer gefühlten Diskriminierung ist hinsichtlich der Tatsachen wohl kaum zu sprechen, vielmehr von einer tatsächlich stattfindenden. Auch die Tatsache, dass Frau Wenzel ihr* Paket nach wie vor nicht ausgehändigt bekommen hat widerspricht der Erklärung.

Ebenso ist die Ankündigung der Überprüfung wie zukünftige Diskriminierungsmuster vermieden werden können, sehr schwammig gehalten. Es ist weder von einem Zeitpunkt der Überprüfung, noch von weiteren Konsequenzen die Rede. Deshalb bleibt abzuwarten, welche tatsächlichen Änderungen und Konsequenzen die Deutsche Post AG aus dem Vorfall wirklich zieht. Die Anerkennung der Existenz und Identität von trans* Personen darf unter keinen Umständen in Zweifel gezogen werden.“

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