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Kolloquium befasst sich mit wichtigen Weichenstellungen für die Kirche von Hildesheim

HILDESHEIM. Unter dem Titel „Weichenstellungen“ beschäftigt sich ein öffentliches Kolloquium am Samstag, 19. Oktober 2019, mit synodalen Prozessen im Bistum Hildesheim. Die Veranstaltung im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim dauert von 10 bis 17 Uhr. Sie wird ausgerichtet vom Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim sowie dem Diözesanrat der Katholik*innen im Bistum Hildesheim.

Der Verein und die Vertretung der Laien möchten den Rückblick auf die Hildesheimer Diözesansynoden des 20. Jahrhunderts mit einem Ausblick verbinden und sich mit der Frage beschäftigen, welche Erfahrungen und Erkenntnisse sich für die Weiterentwicklung und synodalen Prozesse der Kirche von Hildesheim nutzen lassen.

Wer an dem Kolloquium teilnehmen möchte, kann sich bis zum 9. Oktober 2019 per E-Mail (bistumsarchiv@bistum-hildesheim.de oder dioezesanrat@bistum-hildesheim.de) anmelden. Die Teilnahmegebühr von 15 Euro (einschl. Mittags-Imbiss) ist vor Ort zu entrichten.

Das Programm beginnt mit einem Grußwort von Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ. Anschließend folgen mehrere Fachvorträge von Expertinnen und Experten, ehe Mitglieder des Diözesanrates und der Hauptabteilung Pastoral mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein offenes Gespräch zum Morgen der Kirche von Hildesheim führen werden. Das Kolloquium endet mit einem Gottesdienst mit Bischof Wilmer um 17 Uhr im Hildesheimer Dom.

Eine Synode (griechisch synodos, also Zusammenkunft bzw. auch gemeinsamer Weg) ist ein Organ der Bistümer. Aufgabe einer Synode ist es, das Bistum betreffende Fragen zu beraten und zu beschließen. An der Spitze einer Synode steht jeweils der Bischof.

Die Fachvorträge im Überblick:

  • Prof. Dr. Hans-Georg Aschoff (Hannover): Das Synodalwesen in der Geschichte der Kirche und die Hildesheimer Diözesansynoden der frühen Neuzeit
  • Dr. Thomas Scharf-Wrede (Hildesheim): Kernfragen zeitnaher Seelsorge. Die Diözesansynode von 1937
  • Jürgen Selke-Witzel (Wolfenbüttel): Diözesansynode in Duderstadt 1948: Kontinuität oder Wandel?
  • Benedikt Steenberg (Hildesheim): Aufgabe und Funktion von Diözesansynoden aus kirchenrechtlicher Sicht
  • Claus-Dieter Paschek (Hildesheim): Zwischenruf
  • Heinz-Wilhelm Brockmann (Osnabrück): Die synodale Kirche. Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils und Aufgabe
  • Dr. Melanie Kolm (Coesfeld): Die Hildesheimer Diözesansynode von 1968/69. Organisation, Durchführung, Themen, Neuerungen
  • Prof. Dr. Gottfried Leder (Hildesheim); Felizitas Teske (Hannover) und Dr. Melanie Kolm (Coesfeld): Die Hildesheimer Diözesansynode 1989/90

Bistum Hildesheim in Kürze:
Das Bistum Hildesheim, gegründet 815, ist eine der ältesten Diözesen Deutschlands und umfasst mit seinen 30.000 Quadratkilometern weite Teile Niedersachsens sowie Bremen-Nord und Bremerhaven. Es ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und als kirchlicher Seelsorge- und Verwaltungsbezirk in 17 Dekanate und 119 Pfarrgemeinden gegliedert. Im Bistum Hildesheim leben rund 592.000 Katholiken. Sie bilden in fast allen Regionen der Diözese eine Minderheit (Diaspora). Geleitet wird das Bistum von Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ. Bischofskirche ist der Mariendom in Hildesheim.

PR

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