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Minister Pistorius ehrt Spitzensportlerin und Spitzensportler sowie Vereine

  • Hannover

HANNOVER. Die höchste sportliche Auszeichnung des Landes wird üblicherweise im Rahmen des jährlichen gemeinsamen Jahresempfangs des Landessportbundes und der Landesregierung an verdiente Persönlichkeiten des Sports übergeben. Die Tennisspielerin Anna-Lena Grönefeld, der Rollstuhlbasketballer Oliver Jantz und der Para-Badmintonspieler Thomas Wandschneider konnten an diesem Empfang nicht teilnehmen.

Der Niedersächsische Innen- und Sportminister Boris Pistorius übergab diesem Trio darum erst gestern im Gästehaus der Landesregierung die höchste Auszeichnung im Sport des Landes – die Niedersächsischen Sportmedaille.

Anna-Lena Grönefeld wurde für ihre langjährigen, herausragenden sportlichen Leistungen im Tennis bei vielen internationalen Turnieren ausgezeichnet. Sie spielt für den DTV Hannover.

Oliver Jantz wurde für seine starken sportlichen Leistungen im Nachwuchsbereich ausgezeichnet. Er spielte bereits als 16-jähriger in der U-22 Nationalmannschaft Rollstuhlbasketball und wurde mit der Mannschaft Vize-Europameister. Jantz spielt für Hannover United in der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga.

Thomas Wandschneider hat unzählige Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften im Para-Badminton sowohl im Einzel wie auch in der Doppel-Konkurrenz gewonnen. Er trainiert am paralympischen Stützpunkt in Grasdorf bei Hannover. Para-Badminton ist 2020 in Tokio zum ersten Mal Bestandteil der Paralympics. Eine Medaille bei den Paralympics ist das große Ziel für Thomas Wandschneider.

Minister Pistorius gratulierte der Spitzensportlerin und den Spitzensportlern herzlich: „Mit der Sportmedaille hat das Land Niedersachsen eine besondere Auszeichnung für herausragende Leistungen geschaffen. Anna-Lena Grönefeld, Oliver Jantz und Thomas Wandschneider haben diese Medaille durch ihre großartigen Leistungen in den vergangenen Jahren mehr als verdient. Für Ihren Einsatz verdienen Sie unseren höchsten Respekt und unsere Anerkennung.“

Nach der Aushändigung der höchsten niedersächsischen Sportauszeichnung würdigte Minister Pistorius zudem im Beisein von Vertretern des Landessportbundes Niedersachsen die Verdienste der niedersächsischen Sportvereine für das gesellschaftliche Miteinander in den Städten und Gemeinden des Landes.

Im Jahr 1984 wurde vom damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens als Auszeichnung für Turn- und Sportvereine sowie Sportverbände, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports erworben haben, die „Sportplakette des Bundespräsidenten“ gestiftet. Die Sportplakette wird aus Anlass des 100-jährigen Bestehens eines Sportvereins oder -verbandes oder darüber hinaus auf dessen Antrag verliehen.

„Die meisten dieser Vereine legen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Breitensport. Das ehrenamtliche Engagement hat dabei eine herausragende Bedeutung. Ich werde mich deshalb weiterhin dafür einsetzen, den Breitensport in Niedersachsen zu fördern. Auch bin ich davon überzeugt, dass Vereine – insbesondere mit einer so langen Tradition und Geschichte – zukünftige Herausforderungen hervorragend bewältigen können und darum auch in Zukunft viele Erfolge ihrer Mitglieder feiern werden“, erklärte Minister Pistorius.

Vom Minister wurden die folgenden Vereine ausgezeichnet:

  • VfV Concordia Alvesrode von 1919 e. V.
  • SV DJK Eintracht Börger e. V.
  • SV Concordia Emsbüren e. V.
  • SV Olympia Laxten 1919 e. V.
  • Schachklub Lehrte e. V.
  • Mellendorfer Turn-Verein von 1919 e. V.
  • Sportverein Nortrup 1919 e. V.
  • Schützenverein Ostereistedt e. V. von 1919
  • Tennisclub Rot Weiß Osterode am Harz von 1919 e. V.
  • Sport-Club Steinhude e. V.
  • TSV Eintracht Wachenhausen von 1908 e. V.
  • Wellingholzhausener Turnverein von 1919 e. V.

Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorführung der Ausdauersportart Rope-Skiping. Rope-Skipping ist eine Sportart, bei der ein Seil verwendet wird, durch das Seilspringer kunstvoll oder möglichst schnell hindurch springen. Einst als Kinderspiel bekannt, hat sich das Seilspringen mittlerweile zu einer Wettkampfsportart entwickelt. Dazu ist in Deutschland vor allem die englische Bezeichnung Rope-Skipping geläufig. Im Gästehaus der Landesregierung zeigten die international erfolgreichen Rope-Skipperinnen der TSG 07 Burg Gretesch e. V. Sophie Dammermann, Rebecca Menkhaus sowie Alina und Finja Szypulski unter der Leitung von Britta Szypulski ihr Können und begeisterten die Zuschauer.

PR
Foto: Nds. Ministerium für Inneres und Sport

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